Kygy

Unser Wirbelwind Kygy musste viel zu früh ihre letzte Reise antreten. 

Vor einigen Tagen baute Kygy rapide ab. Sie hatte massive Atemnot und das Röntgenbild ergab, das sich eine große Schwellung im Brustbereich befand. Ihre Lymphknoten waren so geschwollen, dass sie die Lunge verdrängt, die Luftröhre gegen die Wirbelsäule gedrückt, das Herz verschoben und die ganze Lungenkapazität auf ein Viertel beschränkt haben. Sie drohte zu ersticken.

Vor zwei Jahren kam sie als Leukose positv mit ihrer heiß geliebten Schwester Makkia zu uns. Die beiden Schwestern lebten sich ganz schnell ein, vertrugen sich bestens mit dem vorhandenen Kater und sie mochten besonders die Hunde. Wir Menschen waren am Anfang nur ein Anhängsel, dass sie notgedrungen in Kauf nahmen. Für Kygy war nur eins wichtig.....ihre Schwester. Sobald die Beiden mal für eine halbe Stunde getrennt waren, fing Kygy an zu rufen und hörte nicht eher auf bis Makkia sich sehen ließ. Es wurde gespielt, geschmust und getobt aber immer nur zusammen. Kygy streicheln, auf den Arm nehmen? Tagsüber nicht möglich. Abends wenn wir zum schlafen ins Bett gingen, dann sah Kygy das ganz anders. Jetzt war ihre Zeit zum kuscheln, sie tobte auf einem rum, wurschtelte in den Haaren und war der Meinung.....nur auf dem Gesicht kann man gut schlafen. Egal wie man sich hinlegte....Kygy lag auf einem. Da war sie sehr konsequent.

Mach´s gut kleiner Wirbelwind