Macario (16.11.) |
Macario - glücklich auf vier Pfoten An dieser Stelle möchten wir nun von Macario berichten, der in der zweiten Novemberwoche seine Prothese erhalten hat, die ihm die fehlende Hinterpfote ersetzt. Macario war uns im März diesen Jahres gemeldet worden, als er schwerverletzt auf den Straßen Sardiniens gefunden wurde, die rechte hintere Pfote fehlte, sehr wahrscheinlich hat er sich selbst aus einer Falle befreien können.
Macario wurde in unserem Partnertierheim versorgt, operiert werden musste er nicht, da der Stumpf relativ gut heilte. Der arme Kerl wurde im Tierheim alleine in einem Container untergebracht, dies diente zwar seinem Schutz, ließ ihn aber fast verzweifeln, ohne Artgenossen und ohne menschliche Ansprache. Als wir die ersten Spenden für ihn bekamen, den Grundstein legte die Pflegestelle von Marvi, die an ihrem runden Geburtstag Spenden statt Geschenke sammelte, meldete sich auch glücklicherweise bei uns der Verein Animus Animalis, der sich um traumatisierte Hunde kümmert. Dieser Verein hat uns sogar geholfen, Macarios Pflegestelle in München zu finden und uns auch weiterhin tatkräftig unterstützt, zum einen mit einer sehr großzügigen Spende, zum anderen damit, dass die Vorsitzende des Vereins, deren Wohnsitz nicht weit entfernt liegt von dem der Pflegestelle, auch alle Fahrten in die Tierklinik und auch die nach Frankenthal, zur tierorthopädischen Praxis, übernommen hat. Macario musste mehrmals in einer Münchener Tierklinik vorgestellt werden, bis sein Stumpf restlos verheilt war, außerdem wurde eine CD mit Röntgenbildern seines Stumpfes angefertigt und vorab an die tierorthpädische Praxis in Frankenthal verschickt, dies diente der Abklärung, ob Macarios Stumpf so bleiben konnte, oder ob er evtl. noch einmal operiert werden musste, um den verbliebenen Knochen abzurunden. Es zeigte sich, dass alles so bleiben konnte und Macario wurde am 08. November in Frankenthal vorgestellt, ihm wurde seine Prothese angepasst und am 09. November trat er dann wieder die Heimreise an, glücklich auf 4 Pfoten. Aber... dies ist noch nicht das ganze Happy-End, Macario, der eigentlich mittlerweile Merlin heißt, so nennt ihn die Pflegestelle, darf in seiner Pflegefamilie bleiben, sie adoptiert ihn nämlich. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei allen Spendern und natürlich auch bei Macarios Pflegefamilie bedanken, besonders auch beim Verein Animus Animalis und deren Vorsitzender, sie alle haben es möglich gemacht, dass Macario nun ein ganz normales und artgerechtes Hundeleben führen darf.
|