Eni&Ett (27.07.2024) |
Eni
Ett
Rekordverdächtig: 12 + 2 Katzen reisen ins Happy End!
Diesmal machte sich eine ganze Katzenkarawane auf den Weg nach Deutschland:
Die Brüderchen Ett und Eni dürfen ab sofort bei einer lieben Familie auf einem Bauernhof im schönen Söchtenau leben, wo sich auch schon ein Hund und weitere Kätzchen auf die beiden freuen! Ursprünglich sollte Ett alleine reisen, aber da Eni dann als letztes Kitten des Wurfs zurückgeblieben wäre, durfte auch er kurzfristig sein Bündelchen schnüren...
Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Eni & Ett:
Eni, Ella, Emma, Epp und Ett – unsere Katzenbabys aus La Colba Der niedlichen E-Kitten sind das Resultat fehlender Einsicht in die Bedeutung von Prävention: Herrenlose Katzen werden von den Einwohnern bestenfalls gefüttert, kastrieren lässt man sie jedoch so gut wie nie. Um sicherzustellen, dass die fünf Kitten einer wilden Kolonie in La Colba nicht eines Tages selber zur unkontrollierten Vermehrung beitragen würden, nahmen wir sie bei uns auf... Gerade die geografische Nähe dieser Kolonie zum Rifugio zeigt, dass trotz aller Aufklärungsarbeit und Präventionsangebote immer wieder – quasi vor unserer Haustür – unbemerkt größere Ansammlungen unkastrierter Katzen entstehen. Zum Glück informierte uns ein Freund aus dem Netzwerk darüber, dass sich ca. 15 erwachsene Katzen (sämtlich zeugungsfähig) bei einem älteren Herrn angesiedelt hatten und von diesem gefüttert wurden. Diese alles andere als optimale Situation fiel erst ins Auge, nachdem besagter Herr verstorben war. Umgehend wurden unsere Kolleginnen tätig, fingen die Tiere ein und ließen sie kastrieren, um sie anschließend wieder dorthin zurückzubringen und ihre Versorgung mit Futter sicherzustellen. Die Tatsache, dass Eni und Geschwister nun nicht mehr auf der Straße leben müssen, sondern bei uns im Rifugio aufwachsen darf, ist für die Kitten gleich in mehrfacher Hinsicht ein echter Glücksfall: Neben hochwertigem Futter, Parasitenprophylaxe und einer Grundimmunisierung erhalten die Kitten auch menschliche Zuwendung – und kann schon jetzt damit anfangen, Vertrauen in Zweibeiner zu entwickeln. Zwar müssen die 5 noch ein bisschen älter werden (die für eine Ausreise notwendige Tollwutimpfung darf erst mit 12 Wochen vorgenommen werden; anschließend ist eine Wartezeit von weiteren drei Wochen vorgeschrieben), aber dann könnte er sich schon auf den Weg zu seiner eigenen Familie machen, wo sie natürlich auch in Zukunft draußen herumstromern und die Nähe anderer Katzen genießen möchten.
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