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08.06.2024 - SOS Abschied Sophie

Im März noch haben wir um das Leben unserer Mutterhündin Sophie gebangt. Ihre Blutwerte waren unterirdisch und die Leishmaniose bereits aktiv. Um Sophie's Leben zu retten, starteten wir direkt mit einer engmaschigen Leishmaniose-Therapie, bei der Sophie täglich Spritzen bekam. Sie zog während der Behandlung bei Rossella im Haus ein und genoss die Zuwendung und Gemütlichkeit ganz besonders. Eine große Erleichterung machte sich breit, als es Sophie von Tag zu Tag offensichtlich besserging. Als dann auch noch das perfekte Pflegestellen-Angebot für Sophie bei uns eintrudelte, haben wir nochmal alle Daumen gedrückt, dass wir Sophie soweit stabilisiert bekommen, dass sie ohne Risiko auf Reisen gehen kann. Als wir dann Anfang Mai mit der Therapie fertig waren und die Blutwerte auf ein stabiles Maß gebracht werden konnten, fiel uns ein riesiger Stein vom Herzen. Die Tierärzte gaben ihr OK zur Ausreise und so machte sich unsere kleine Sophie mit dem Transport am 24. Mai auf den Weg nach Deutschland, Arztberichte und Medikamentenköfferchen im Gepäck.

Direkt nach ihrer Ankunft wurde Sophie mit ihren medizinischen Baustellen einem kundigen Tierarzt in Deutschland vorgestellt. Die Prognose war nicht gerade die Beste, da der Tumor in der Milchleiste nach Abtasten und Ultraschall bösartiger Natur zu sein schien und so sollte sich Sophie schnellstmöglich einer OP unterziehen. Sophie's Lebensfreude tat das alles keinen Abbruch, sie hat ihr neues Leben sofort angenommen und kostete schon kurz nach Ankunft jede Streicheleinheit und Aufmerksamkeit voll aus, testete alle Liegeplätze im Haus einmal auf Brauchbarkeit, alberte mit ihrem neuen Hundekumpel Leo herum und schaute dem Leben positiv entgegen. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, wie viele Sorgen wir uns alle um sie machten.

Da der Tumor weiterwuchs und die Blutwerte grünes Licht für die OP gaben, zögerte Sophie's Familie nicht und ließ sie bereits Anfang letzter Woche operieren. Der erste Lichtblick: es waren keine Metastasen zu finden, der Tumor konnte komplett entfernt werden und Sophie hat die OP gut gemeistert.

Hier geht es zur SOS-Seite von Sophie zum Nachlesen.

Warum wir Sophie als SOS Hund schon jetzt verabschieden, obwohl ja noch einiges an Nachsorge und Inangriffnahme der weiteren gesundheitlichen Baustellen aussteht? Nun ja, es gibt Menschen, die eine große Verantwortung nicht scheuen, die das Herz am rechten Fleck haben. Sophie's Pflegestelle entschied sich noch vor der OP alles, was die Hündin durchzustehen hat, als Familie durchstehen zu wollen. Sophie sollte als vollwertiges Familienmitglied in den OP-Saal gehen und ihre ganz eigene Familie haben, die ihr den Rücken stärkt, egal was da kommen mag. Und so ist Sophie, die nun Uschi heißt, für alles gewappnet und darf in ihrem ersten eigenen, behüteten Zuhause gesundwerden und sich von ihrem strapaziösen Leben und dem was das Leben mit sich brachte erholen. Überwältigt von der Entscheidung wünschen wir der Herzenshündin, dass nun alles gut wird, dass sie aus jedem Kampf als Siegerin hervorgeht und schlussendlich ein langes erfülltes Leben genießen darf.

Vielen Dank an Uschi’s Familie, die all das für sie ermöglicht und ihr tapfer zur Seite steht, ohne Wenn und Aber.