30.05.2024 - Zahnstein bei Hunden und Katzen |
Das solltest Du wissen Wenn es um die Gesundheit unserer flauschigen Kumpel geht, achten wir oft auf äußere Anzeichen wie glänzendes Fell oder strahlende Augen. Doch hast Du schon einmal über ihre Zähne nachgedacht? Zahnstein ist ein häufiges, aber oft übersehenes Problem bei Hunden und Katzen, das ernsthafte Folgen haben kann, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird. Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick darauf werfen und herausfinden, was Du als besorgter Tierhalter wissen solltest. Was ist Zahnstein? Zahnstein, auch als dentale Plaque bekannt, ist eine Ansammlung von Bakterien, Speichel und Futterresten, die sich auf den Zähnen Deines Tieres festsetzt. Wenn diese Plaque nicht entfernt wird, mineralisiert sie sich und bildet Zahnstein. Dieser harte, gelblich-braune Belag kann sich sowohl auf den Zähnen als auch unter dem Zahnfleischrand bilden und zu einer Vielzahl von Problemen führen. Warum ist Zahnstein ein Problem? Abgesehen von ästhetischen Bedenken kann Zahnstein ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit Deiner Haustiere haben – nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass sich Bakterien auf der rauen Oberfläche des Zahnsteins deutlich einfacher und schneller ansiedeln können, als auf dem natürlich glatten Zahnschmelz. Handelt es sich dabei um schädliche Bakterien, können diese nicht nur Zahnfleisch, Zähne und Zahnwurzeln angreifen, sondern auch den Kieferknochen selbst. Hier sind einige der Risiken, die mit unbehandeltem Zahnstein verbunden sind: 1. Zahnfleischerkrankungen: Zahnstein reizt das Zahnfleisch und führt häufig zu Entzündungen, Zahnfleischbluten und Zahnfleischrückgang. Langfristig kann dies zu schwerwiegenden Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis führen. Behandlung und Vorbeugung Glücklicherweise gibt es Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um Zahnstein bei Deinen tierischen Begleitern vorzubeugen und zu behandeln: 1. Regelmäßige Zahnpflege: Eine der effektivsten Möglichkeiten, die Bildung von Zahnstein zu vermeiden, ist regelmäßiges Zähneputzen. Verwende hierfür eine spezielle Zahnbürste und Zahnpasta für Hunde und Katzen, und versuche, dies täglich oder zumindest mehrmals pro Woche zu tun. Zähneputzen sorgt bei Tieren in der Regel nicht gerade für Begeisterungsstürme, aber mit Ruhe, Geduld und belohnenden Streicheleinheiten ist es durchaus möglich, Hund und Katze daran zu gewöhnen. Am besten fängst Du mit dieser Routine schon im Welpen- bzw. Kittenalter an. Welche Hausmittel helfen Katzen und Hunden, Zahnstein vorzubeugen? Es gibt einige Hausmittel, die dabei unterstützen können, Zahnstein bei Katzen und Hunden vorzubeugen. Hier findest Du einige davon: 1. Rohes Gemüse: Einige rohe Gemüsesorten wie Karotten oder Gurken können beim Kauen dazu beitragen, Plaque von den Zähnen zu entfernen und die Bildung von Zahnstein zu reduzieren. Achte darauf, dass das Gemüse in für Dein Haustier geeignete Stücke geschnitten ist und überwache sie beim Kauen, um sicherzustellen, dass sie sich nicht verschlucken. Es ist wichtig zu beachten, dass Hausmittel allein möglicherweise nicht ausreichen, um Zahnstein vollständig zu verhindern. Regelmäßige Zahnpflege, eine ausgewogene Ernährung und tierärztliche Untersuchungen sind entscheidend für die Mundgesundheit Deines Haustiers. Bevor Du Hausmittel anwendest, solltest du immer Rücksprache mit deinem Tierarzt halten, um sicherzustellen, dass sie sicher und geeignet für dein Haustier sind. Auf keinen Fall ist es ratsam, Zahnstein selber zu entfernen: Die Gefahr, dabei den Zahnstein zu beschädigen, ist sehr groß. Denke daran, dass die Mundgesundheit genauso wichtig ist wie jeder andere Aspekt der Tierpflege, und setze Dich für ein strahlendes Lächeln Deiner Haustiere ein! |