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30.03.2024 - Mache einen Spaziergang-Tag ...

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**Mache einen Spaziergang-Tag:  sechs Ideen für mehr Abwechslung beim Spaziergang!**

Der „Mache-einen-Spaziergang-im-Park-Tag“ steht ganz im Zeichen der Bewegung an der frischen Luft. Der aus den USA stammende Motto-Tag ruft jedes Jahr am 30. März alle Menschen dazu auf, nach draußen zu gehen und einen Spaziergang zu machen.

Für uns Hundebesitzer ist dieser kuriose Motto-Tag zugegebener maßen etwas witzlos: Wir sind ja ohnehin 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, mindestens zweimal mit unseren Hunden draußen unterwegs. Und das ist auch der Grund, warum sich manchmal Routinen einstellen, die sowohl Mensch als auch Hund langweilen.  Damit Eure Spaziergänge nicht zur unerfreulichen Pflichtübung werden, wollen wir Euch sechs Ideen für mehr Abwechslung vorstellen.

Für Hunde sind Spaziergänge nicht nur eine Möglichkeit, die Blase zu erleichtern, sondern auch eine Chance, die Sinne zu stimulieren, Energie loszuwerden, neue Eindrücke zu gewinnen (und daran zu wachsen), soziale Kontakte zu pflegen und hundetypische Verhaltensweisen auszuleben. Regelmäßige Spaziergänge halten Hunde körperlich fit und geistig aktiv.

Und weil Spaziergänge im Alltag für (die meisten) Hunde ein Highlight sind, sollte man sie nicht als lästige Notwendigkeit betrachten, sondern vielmehr als gemeinsame Zeit schätzen.

Eine gute Beziehung zwischen Mensch und Hund erfordert viel gemeinsame Zeit: Raum für Erlebnisse, für gemeinsame Übungen und für Kuschelstunden. So werden Stabilität und Bindung auf- und ausgebaut. Daher verschenkt man einiges, wenn man „nur“ Gassi geht, hingegen gewinnt man einen gesunden und verbundenen Freund, wenn man sich aktiv in diese gemeinsame Zeit einbringt.

Hier nun unsere Tipps und Anregungen für Deine nächsten Spaziergänge:

 

1 - Hobbyzeit:

Grundsätzlich gilt, dass man Spaziergänge an die Bedürfnisse seines tierischen Freundes anpassen sollte. Alter, Gesundheitszustand, Umgebung und anstehende oder bereits geleistete Anforderungen aus dem Alltag sollten bei der Gestaltung berücksichtigt werden, aber auch das Wesen Deines Hundes: Ist er eher ängstlich oder ein Abenteurer, gesellig oder eigenbrötlerisch? Was sind seine Lieblingshobbys? Rennen, Buddeln, Schwimmen, Apportieren, Zergeln? Oder Sitzen und Beobachten, mit Dir schlendern? Junger, agiler Teenie mit viel Bewegungsdrang oder ältere Dame mit Augenproblemen? Wie könnte der perfekte Spaziergang aus Sicht Deines Hundes aussehen? Überlege Dir, an welchem Ort Dein nächster Spaziergang stattfinden soll und/ oder was Du von der „Hobbyliste“ Deines Hundes einbauen könntest.

 

2- Erkundung neuer Routen

Viele Hunde lieben es, neue Umgebungen zu entdecken. Wir Menschen hingegen neigen dazu, immer die gleichen Routen zu nehmen. Ob es der Weg zur Arbeit bzw. in die nächste Stadt oder der Spaziergang ist. Irgendwann hat man den „besten“ Weg gefunden – und den etablieren wir als Standard. Statt immer denselben Weg zu gehen, könntest Du heute eine neue Route erkunden. Statt rechts zu gehen, einfach nach links abbiegen. Macht Euch zu einem gemeinsamen Abenteuer mit neuen Gerüchen, Geräuschen und Begegnungen auf!

 

3- Schnüffelspiele

Hunde erleben die Welt sehr stark über ihren Geruchssinn. Du kannst dies nutzen, um Dich und den Spaziergang für Deinen Hund spannender zu gestalten. Verstecke zum Beispiel (ohne, dass Dein Hund es mitbekommt) Leckerlis unter einem kleinen Busch am Wegesrand und lass Deinen Hund dort suchen. Oder lege ihm eine Leckerli-Spur mit einem Jackpot am Ende (funktioniert auch super mit Würstchenwasser als Spur). Der Keks-Baum trainiert nicht nur den Geruchssinn, sondern auch den ganzen Körper. Stecke auf unterschiedlichen Höhen Kekse in die grobe Rinde eines Baumes oder schmiere Leberwurst in die Spalten. Dein Hund wird sich bücken und strecken müssen, um an alles heranzukommen. Vielleicht fallen Dir ja noch weitere Stellen auf Deiner Gassi-Runde ein, an denen Du etwas verstecken kannst?

 

4- Training

Warum das Training nur auf den Hundeplatz begrenzen? Es gibt bestimmt Kommandos oder Tricks, die Du wieder einmal auffrischen könntest. Es schadet nicht, Alltagskommandos, wie Komm oder Stopp oder auch ein Bleib mit Distanz zu üben, sodass sie auch im Ernstfall funktionieren. Suche Dir einen oder mehrere Orte auf Eurer täglichen Runde, die Du als Trainingsgelände nutzen könntest. Kleine Übungseinheiten auf einen Spaziergang verteilt schaffen gemeinsame Erfolgsmomente. Es schweißt zusammen, lastet Deinen Hund kognitiv aus und schult Eure Fähigkeiten als Team.

 

5- Abenteuerspielplatz

Für unsere Hunde ist die ganze Welt ein Abenteuerspielplatz. Es ist an uns, ihn gemeinsam mit ihnen zu erkunden. Je nach Deiner körperlichen Verfassung und der Deines Hundes könnt Ihr über Baumstämme und Mauern balancieren. Du kannst ihn über kleine Hindernisse hüpfen oder darunter hindurchkriechen lassen. Haltet nach Plattformen wie Baumstümpfen, Gullideckeln und Steinquadern Ausschau, um Deinen Hund daraufhüpfen zu lassen. Auf wie vielen verschiedenen Targets oder Plattformen, Untergründen kann Dein Hund Sitz, Platz und Steh ausführen? Bereit für eine Challenge? Schickt uns gerne Bilder!

 

6- Treibenlassen und genießen

Nicht jeder Spaziergang muss actiongeladen sein. Manchmal ist es einfach schön, gemütlich durch die Natur oder die Nachbarschaft zu schlendern. Lasse Deinen Hund schnuppern und die Welt in seinem eigenen Tempo erkunden, ohne einen bestimmten Zeitplan einzuhalten oder eine bestimmte Richtung zu haben. Warum nicht einmal auf eine Bank setzen und die Vögel beobachten? In der Natur zu sein und diese wirklich wahrzunehmen, hilft uns, den Alltagsstress zumindest für eine Weile zu vergessen. Dir auch? Probiere es aus!

Lust auf einen Spaziergang bekommen?

Na, dann los: Schnappe Dir die Leine, öffnen die Tür und lasse Dich von den Abenteuern, die vor Euch liegen, überraschen!

In diesem Sinne wünschen wir Dir und Deinem Vierbeiner einen fantastischen „Mache-einen-Spaziergang-Tag“!

Dein respekTiere e.V. Team