Stella&Zulu (29.02.24)

Stella & Zulu

 

 

Nach zwei Monaten bei einer liebevollen Pflegestelle dürfen Stella und Zulu nun in ihr endgültiges Zuhause ins schöne Ettlingen umziehen. Dank der tollen Pflegeeltern haben sich die beiden daran gewöhnt, eng mit Menschen zusammenzuleben, und auch der anfangs noch recht zurückhaltende Zulu ist mittlerweile vollkommen aufgetaut.

 

Wir sind sehr glücklich für die beiden und freuen uns darauf, in einigen Monaten ein großes Happy End auf der Homepage zu veröffentlichen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Stella und Zulu bei Ihrer Pflegefamilie:

 

Stella und Zulu – bereit für ein festes Zuhause!

Seit einigen Wochen befinden sich die dreifarbige Stella und der grauweiße Zulu nun auf ihrer Pflegestelle in 44229 Dortmund. Die beiden bildhübschen Jungkatzen (11 bzw. 9 Monate alt) haben sich gut eingewöhnt und sind altersgemäß verspielt und neugierig, und freuen sich ganz offensichtlich sehr auf ihre leckeren Mahlzeiten. Wie schon im Rifugio zu erahnen war, zeigte sich Stella von Anfang an ausgesprochen entspannt und sehr menschenbezogen. Weihnachten beispielsweise, als einige fremde Menschen zu Besuch waren, kuschelte sich das Katzenmädchen buchstäblich von Schoß zu Schoß. Zulu ist ein bisschen zurückhaltender, nähert sich aber ebenfalls an – er orientiert sich zudem sehr an Stella, die ihn liebevoll unter ihre Fittiche genommen hat und ihm zusätzliche Sicherheit und Geborgenheit gibt. Daher suchen wir nach Möglichkeit ein gemeinsames Zuhause für dieses Dream-Team, bei liebevollen Menschen und mit der Möglichkeit zum uneingeschränkten Freigang, sobald sich Stella und Zulu richtig eingelebt haben...

 

 

Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Stella:

 

Stella, Chicco und Pippo – wenn Tierliebe zur Qualhaltung wird

Es ist nicht immer Grausamkeit, die Menschen dazu veranlasst, ihre Katzen nicht artgerecht halten – aber es ist stets grausam für Katzen, wenn ihre grundliegenden Bedürfnisse missachtet werden. Die Besitzerin der Jungkatzen Stella, Chicco und Pippo meinte es auf verquere Weise gut, als sie die drei in einem lichtlosen Badezimmer einsperrte: Sie wollte die Katzenkinder „beschützen“. Dort fristeten die drei über Monate hinweg ein fürchterliches Dasein; als unsere Kolleginnen sie aus besagter Nasszelle holten, standen sie knöcheltief in ihren eigenen Hinterlassenschaften. Doch nun sind sie bei uns; dürfen herumtoben und all die Freiheit genießen, die sie so lange entbehren mussten. Ein echtes Wunder ist es, dass sie sämtlich unglaublich verschmust sind und nichts lieber tun, als mit Menschen zu kuscheln...

Stella ist mit ihrem wunderschönen dreifarbigen Fell nicht nur ein echter Blickfang, sie weiß noch dazu ganz genau, wie sie jeden Besucher in Nullkommanichts um ihre zarte Pfote wickeln kann. Köpfchen geben, Schnurren und sich auf dem Schoß zusammenrollen verfehlen nie die Wirkung... Stella liebt Menschen, trotz ihrer zuvor so schlechten Erfahrungen mit Zweibeinern. Auch zu den Artgenossen ist das Katzenmädchen immer sehr freundlich und verhält sich ausgesprochen sozial; sie spielt gerne und bestaunt die nun so große weite Welt um sich herum. Trotzdem fehlt ihr noch das i-Tüpfelchen zum Glück: Ihre eigene Familie, mit der sie geliebt und umsorgt zusammenleben darf, die ihr die Nähe anderer Katzen (sie bringt gerne ein bis zwei Geschwisterchen mit!) gönnt und bei der sie auch in Zukunft die Möglichkeit hat, auf Wunsch draußen zu sein.

 

 

Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Zulu:

 

Zulu, Zena und Zac – drei Kitten aus dem Nirgendwo

Das Städtchen Calangianus liegt in der Provinz Olbia-Tempio und ist bekannt für seine ausgedehnten naheliegenden Korkeichenwälder. Hier, im Zentrum der sardischen Korkindustrie, befinden sich zwei Katzenkolonien, die von einer Kollegin betreut werden. Sie versorgt die dort angesiedelten Katzen nicht nur mit Futter, sondern kümmert sich zudem medizinische Behandlungen und wird auch präventiv tätig: Wenn neue Katzen hinzukommen, veranlasst sie, dass diese kastriert werden. Trotz dieser engmaschigen Betreuung und Kontrolle kommt es leider immer wieder vor, dass fortpflanzungsfähige Katzen unter dem Radar bleiben – so wie die Mutter der drei Geschwister Zulu, Zena und Zac, die nahe Calangianus irgendwo im Nirgendwo gefunden wurden, vollkommen allein und am Ende ihrer Kräfte...

Viel länger hätten es die Kleinen ohne Hilfe sicherlich nicht durchgehalten, glücklicherweise kam die ihre Rettung noch rechtzeitig: Wir nahmen das Trio bei uns im Rifugio auf und nun bekommen die Kitten nebst gutem Futter auch medizinische Therapien, unter anderem gegen Katzenschnupfen. Die gut drei Monate alten Katzenkinder erholen sich zusehends, und schon bald könnten sie in ein eigenes Zuhause ausreisen, zu Familien, die ihnen Freiheit und Fürsorge schenken möchten... es ist an der Zeit, dass sie eine Bindung zu Menschen aufzubauen, und das ist selbst in einem Tierheim wie dem unseren nur eingeschränkt möglich: Unsere Kolleginnen vor Ort haben schlichtweg nicht die zeitlichen Kapazitäten, um jedem einzelnen Kitten die Aufmerksamkeit zu widmen, die es bräuchte und verdient hätte.

Der grauweiße Zulu ist zuckersüß, auch wenn er durch Katzenschnupfen eines seiner Augen verloren hat. Der kleine Kerl ist zudem im besten Kittenalter und wäre eine Bereicherung für jede Familie, bei der er neben viel Liebe auch weiterhin die Möglichkeit bekommt, draußen herumzustromern und mit anderen Katzen zu spielen... denn natürlich hat er trotz seines Handicaps genau dieselben Bedürfnisse wie alle anderen Kitten auch.