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10.02.2024 - Wir feiern den Tag des Teddys

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Wir feiern den Tag des Teddys - und setzen auf verantwortungsvolle Adoption

Jedes Jahr wird am 10. Februar der Tag des Teddys gefeiert, dessen Erfolgsgeschichte 1902 begann. Margarete Steiff entwickelte einen Stoffbären mit beweglichen Gliedern und dem eher schnöden Namen „Bär 55 B“, den sein Siegeszug auch in die US-amerikanischen Kinderzimmer führen sollte (hier wird der Tag des Teddys übrigens am 09. September gefeiert). Der Teddy entwickelte sich zum geliebten Spielgefährten unzähliger Kinder, der diese noch heute so lange begleitet, bis sie aus dem Stofftieralter herausgewachsen sind. Eines Tages landet der Kindheitsfreund mit großer Wahrscheinlichkeit auf einem Schrank, dem Dachboden oder wird fortgegeben. Unserer Kenntnis nach macht das einem Stoffteddy nichts aus – bei einem Tier aus Fleisch und Blut sieht das allerdings ganz anders aus...

Ob man sich nun für einen Hund, eine Katze, oder ein anderes Tier entscheidet: Die Adoption eines Tieres sollte wohlüberlegt sein, denn sie bringt eine unter Umständen jahrzehntelange Verantwortung mit sich. Dass sich viele Menschen dieser Verantwortung scheinbar nicht bewusst sind, belegen die zurzeit überfüllten Tierheime. Das Ende der Coronazeit, steigende Tierarztpreise, unterschätzter Betreuungsaufwand... Adoption aus einer Laune heraus kann gerade für Hunde und Katzen großes Leid mit sich bringen. Sie verlieren ihre Menschen und ihr Zuhause, finden sich in einer fremden Umgebung wieder und verstehen die Welt nicht mehr. Wer schon einmal ein Tierheim besucht hat, weiß, dass die dortige Lebenssituation oftmals ausgesprochen traurig und belastend für dessen Bewohner ist – auch wenn sich die Mitarbeiter noch so sehr bemühen.

 

Umso wichtiger ist es, sich vor einer Adoption weitreichende Gedanken zu machen! Im Folgenden möchten wir einige Punkte aufführen, die Du bedenken solltest, wenn Du planst, einer Katze oder einem Hund ein Zuhause zu schenken:

Passt ein Tier langfristig in Deine Lebensplanung? Je nach Rasse werden Hunde 10 bis 15 Jahre alt; bei Katzen liegt die Lebenserwartung sogar zwischen 12 und 20 Jahren. Stehen massive Veränderungen wie Umzüge, Familienplanung etc. bei Dir an, ist eine Adoption vielleicht (noch) nicht die beste Idee.

Hast Du die „passende“ Einstellung? Tiere können Dir vielleicht nicht mit Worten widersprechen, aber natürlich sind sie trotzdem Individuen mit spezifischen Bedürfnissen. Wir neigen dazu, unsere Lieblinge zu vermenschlichen, was zunächst einmal nicht schlimm ist – es sei denn, wir nehmen ihnen damit die Möglichkeit, ihrer Art und Natur entsprechend zu leben. Eine falsche bzw. übertriebene Erwartungshaltung hinsichtlich des Sozialverhaltens von Tieren wird unweigerlich zu Enttäuschungen und Konflikten führen.

Hast Du ausreichend Zeit für ein Tier? Allein für Hundespaziergänge solltest Du mindestens zwei Stunden pro Tag einplanen – Spiel- und Kuschelzeit, Füttern und Fellpflege kommen on top. Also doch lieber eine Katze, weil die so schön pflegeleicht ist? Weit gefehlt: Je nach Charakter und Möglichkeit zum Freigang möchte auch Deine Katze nicht nur einen vollen Napf haben, sondern unter Umständen jede Menge Zeit mit Dir verbringen, kuscheln, spielen, und eventuell das Fell gebürstet bekommen.

Steht die ganze Familie hinter der Adoption? Häufig entwickelt ein Tier eine besonders enge Bindung zu einer Person – aber dennoch ist es ausgesprochen wichtig, dass alle Familienmitglieder von der Adoption überzeugt sind, sich auf Hund oder Katze freuen und bereit sind, sich liebevoll um das Tier zu kümmern. Das gilt nicht zuletzt für Kinder: Dürfen diese mit Tieren aufwachsen, kann das zu einem wundervollen Miteinander und einem respekt- und verantwortungsvollen Umgang mit Wesen führen, die unsere Fürsorge brauchen. Wichtig ist hier, dass Kinder entweder bereits alt genug sind, um die Bedürfnisse von Tieren zu erkennen und sich entsprechend zu verhalten – oder dieses Wissen engmaschig von ihren Eltern vermittelt wird. Schließlich sind Hunde und Katzen nun einmal keine Stofftiere!

 

Kannst Du Dir ein Tier leisten? Schon die „Anschaffung“ eines Haustiers kostet Geld; insbesondere dann, wenn man sich einen Rassehund oder eine Rassekatze vom Züchter zulegt. Abgesehen davon, dass es auf allen Ebenen sinnvoller ist, ein Tier zu adoptieren, statt es zu kaufen, ist die zu zahlende Schutzgebühr in der Regel erheblich geringer als ein Kaufpreis. Neben dieser Einmalausgabe fallen natürlich kontinuierliche Kosten an, die oftmals unterschätzt werden: Zur Grundausstattung (Körbchen, Kratzbaum, Futternapf, Leine, Fellpflegeartikel, Katzentoilette, Transportbox, Spielzeug...), für die Du 300 bis 500 Euro einplanen solltest, kommen Futter-, Haftpflicht- und Tierarztkosten hinzu. Hier ist es schwer, Durchschnittswerte anzugeben, denn ein großer Hund frisst mehr als ein kleiner, manche Tiere müssen häufiger zum Arzt als andere usw. Als grobe Schätzung solltest Du für Futter und reguläre Tierarztkosten (Impfungen, Checks, etc.) monatlich etwa 60 bis 80 Euro für eine Katze und 90 bis 110 Euro für einen Hund einplanen. Leider kommen hier aber noch die irregulären Tierarztkosten ins Spiel: Erkrankt Dein Tier schwer oder hat es einen Unfall, fallen möglicherweise Tausende von Euro an. Vor diesem Hintergrund solltest Du Dir überlegen, eine Krankenversicherung für Dein Tier abzuschließen bzw. eine monatliche Summe zurückzulegen, die Du im Bedarfsfall für unerwartete medizinische Kosten nutzen kannst.

Verantwortungsvolle Adoption – verantwortungsvolle Vermittlung

Natürlich gibt es bei einer Adoption weitere Punkte zu beachten, aber wenn Du alle oben genannten Fragen mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten kannst, ist das definitiv ein guter Anfang. Außerdem trägst Du diese große Verantwortung nicht allein: Wir stehen Dir nicht nur während der Vermittlung zur Seite, sondern auch nach der Adoption und das ganze Hunde- bzw. Katzenleben lang!