Viel zu kurz war Zigulís Zeit auf Erden… noch bevor wir ein Zuhause für sie finden konnten, ist sie ihrem Bruder über die Regenbogenbrücke gefolgt. Wir sind sehr traurig...

Hier zur Erinnerung an ihre Geschichte:

Zigulì – von der Müllkippe in ein echtes Zuhause?

Wir wünschen uns so sehr, dass Zigulì wachgeküsst wird, wachgeküsst aus dem Alptraum, der ihr Leben bislang war. Erst drei Monate ist die bildhübsche, verschmuste Tigerkatze alt, drei Monate, die von Verlust und Elend geprägt waren. Wir fanden Zigulì an einer Mülldeponie, wo sie verletzt neben ihrem toten Geschwisterchen ausharrte. Während ihr Bruder sein junges Leben verlor, hatte Zigulì Glück im Unglück, denn sie verlor durch einen Bruch an der Schwanzwurzel „nur“ die Sensibilität ihrer Schwanznerven. Für ihren Bruder kommt jede Hilfe zu spät, Zigulì können wir mit einer Amputation des Schwanzes helfen – und hoffentlich auch mit einer Zukunftsperspektive, die sie all das, was sie erleiden musste, vergessen lässt... 

So schrecklich es auch ist: Wir müssen davon ausgehen, dass sich jemand der beiden Katzenkinder entledigen wollte und sie deshalb zur Mülldeponie in der Nähe unseres Rifugio gebracht hat. Wer dies mit dem Kalkül tat, dass die beiden dort gefunden werden könnten, hat das Risiko in Kauf genommen, dass beide ihr Leben lassen – eine Mülldeponie ist für kleine Katzen natürlich lebensgefährlich. Zigulì durfte ihr Leben behalten und zeigt sich dankbar für jede noch so kleine Streicheleinheit. Sie wartet nun auf den operativen Eingriff, der in Kürze in der Tierklinik erfolgen soll – und darauf, eine eigene Familie zu finden und nie mehr allein zurückgelassen zu werden.

Die geplante Operation ist dringend notwendig, doch sie ist nicht alles, was Zigulì braucht... die Kleine sehnt sich nach einem richtigen Zuhause, wo sie sich von ihren Strapazen erholen kann, nach einer eigenen Familie, die ihr ein wundervolles Leben mit uneingeschränktem Freigang schenkt.