Alloro (11.11.2021)

Mai 2021

August 2021

September 2021

Alloro begeisterte seine Pflegefamilie so sehr, dass er direkt bleiben durfte. Er lebt  nun mit seinem Hundebruder Bandit in der Nähe von München. Lesen Sie hier die ersten Zeilen aus seinem Zuhause:

Am 18.09.2021 kam Alloro zu uns als Pflegekind. Nach einer Pinkelattacke zur Begrüßung, schlief das Baby im Auto zwischen meinen Füßen ein. Die ersten Nächte haben wir auf dem Sofa gemeinsam verbracht aber nach ein paar Tagen war er stubenrein und durfte am Bett  im Korb schlafen. Der große Bruder Bandit (Labrador 9 Jahre) war nicht begeistert aber geduldig. Nach 4 Wochen haben sie sogar angefangen zusammen zu spielen.

Alloro (mittlerweile Rio genannt) ist lebhaft und fresh; gelehrig und schmusig, bringt uns zum Lachen und hält uns auf Trapp. Perfekt. Er bleibt. Er passt einfach zu uns. Wir trainieren fleißig u.a. damit er nicht alles jagt was sich bewegt. Lange Leine, viel Geduld....

Danke an RespekTiere für die super Betreuung von Anfang an.

PS : Zufälligerweise lebt Rio's Schwester auch um die Ecke und die zwei toben gern zusammen!

 

 Wir wünschen Alloro und seiner Familie noch viele schöne, gemeinsame Jahre......

 

 

 

Hier zur Erinnerung die Geschichte von Alloro:

 

Fünf Herzensbrecher suchen ihren Lebensplatz

Ende April wurde eine ängstliche, hoch trächtige Hündin ins Rifugio gebracht. Ein Glück, denn schon nach wenigen Tagen brachte sie sieben Welpen zur Welt, von denen leider einer bei der Geburt verstorben ist. Ein Welpe hat inzwischen schon seine Familie gefunden und wird direkt vor Ort von seinen Menschen abgeholt. Seine fünf Geschwister suchen nun ebenso ihren Weg ins Glück.

Im Gegensatz zu ihrer ängstlichen Mutter sind alle Welpen Menschen gegenüber aufgeschlossen, neugierig, Welpen typisch verspielt, gesund und munter. Dennoch kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass sich im Verlauf ihrer Entwicklung Ängste zeigen, da diese auch vererbt werden können. Die Welpen müssen darum mit Sachverstand, Ruhe und Geduld an Umweltreize und neue Situationen herangeführt werden. Ihre Menschen müssen Ihnen Sicherheit geben und sich, wenn nötig,  auch professionelle Hilfe holen um mit positiver Verstärkung ihr Verhalten in die richtigen Bahnen zu lenken.

Wir denken, dass die Kleinen eine  Größe, um die 60 cm erreichen werden, als Vater vermuten wir einen Pointer. Es handelt sich also um Jagdhund Mischlinge, was darauf schließen lässt, dass sie sich zu aktiven, bewegungs- und lernfreudigen, sensiblen Hunden entwickeln werden, welche geistig und körperlich gefördert und gefordert werden wollen. Das bedeutet aktive Beschäftigung mit dem Hund, Training, Nasenarbeit, Mantrailing, etc.  Da künftig auch ein stärkerer Jagdtrieb nicht auszuschließen ist wünschen wir uns für die Kleinen ein Zuhause mit einem lückenlos,  sicher eingezäunten Garten (ca. 1,50 m hoch), so dass sie auch im Freilauf gefahrlos toben können, falls mit Einsetzen des Jagdtriebs, ab ca. sieben Monaten, ein Ableinen draußen nicht mehr möglich ist. Die Welpen werden gerne zu einen netten Zweithund, verständigen Kindern oder einer hundeerfahrenen Katze vermittelt. Eine Vermittlung in eine Stadtwohnung ohne Garten sehen wir eher nicht.

Hier sehen Sie ein Video von den fünf Welpen.

Wer sich für einen der Welpen interessiert sollte sich darüber im Klaren sein, dass ein Hundekind sehr viel Arbeit  macht und viel Zeit, Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Nähe braucht. Die ersten Monate ist eine Rundumbetreuung unabdingbar. Die Welpen können weder alleine bleiben, noch stundenlang ohne Beschäftigung im Büro ausharren. Um eine gute Bindung aufzubauen brauchen sie IHREN Menschen, da reicht eine Betreuung durch Freunde, Großeltern  oder Nachbarn nicht aus. Bedenken sie dies bitte, wenn sie sich gerade im Studium, oder Corona bedingt, im Home Office befinden. Ebenso ist es für ihren Welpen, der gerade das erste Mal in seinem Leben von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt ist, nicht möglich, die Nacht alleine zu verbringen. Dies würde in der Natur seinen sicheren Tod bedeuten, weshalb es ihn unnötig ängstigen würde. Ihr Hundekind schläft also bitte in seinem Körbchen neben ihrem Bett, nicht im Flur, im Bad, im Wohnzimmer etc.!

Sie sollten sich von angeknabberten Möbeln und Schuhen, einer Pfütze oder einem Häufchen auf dem Teppich und einer angekauten Fernbedienung etc. nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es sollte ihnen Spaß machen, ihrem Welpen die Welt zu zeigen und ihn mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und liebevoller Konsequenz zu erziehen, um so Vertrauen und Bindung zu schaffen und Regeln zu etablieren, die den Grundstein für ein glückliches Zusammenleben bilden werden.