Rave (05.06.2021)

Unsere 4 R-Welpen haben sich auch auf die Reise nach Deutschland gemacht, ihre neuen Familien haben sie schon mit großer Sehnsucht erwartet. Rave hört nun auf den schönen Namen "Luna" und ist in  09131 Chemnitz zu Hause.

 Lesen Sie hier die ersten Zeilen aus seinem neuen Zuhause:


Ein wahrer Schatz ist unsere Luna. Am 05.06.21 konnten wir sie endlich abholen. All die Aufregung und Vorbereitungen hatten sich gelohnt 😍. Luna zeigte sich von Anfang an uns zugewandt. Wir erhielten sie in einem sehr gepflegten Zustand. Nach der langen Transportzeit schlief sie während der Heimfahrt ganz entspannt. Im neuen Heim traf sie nach und nach auf eine Mischlingshündin, 2 Kater, 3 Kinder und meinen Mann. Alle wurden mit Vorsicht, aber trotzdem freudig begrüßt. Sehr schnell zeigte sich eine klare Rangordnung, die nun nach einer Woche von allen akzeptiert wird. Die größte Überraschung war, dass sie nicht in die Wohnung machte. Mittlerweile spielt sie ausgelassen mit unserer Ersthündin, genießt Kuscheleinheiten und die Zeit im Garten.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern des Vereins RESPEKTIERE.COM für ihre professionelle Beratung, Zuarbeit und Unterstützung bei unserem Wunsch nach einem neuen Familienmitglied.

 

News vom März 2022:

 
Luna feiert Geburtstag – in ihrem Traumzuhause!

Schon ein ganzes Jahr ist Luna nun alt – und natürlich wurde dieser besondere Tag auch ordentlich gefeiert, gemeinsam mit ihren zwei- und vierbeinigen Freunden! Im letzten Dreivierteljahr ist aus dem kleinen Hundemädchen Rave, das jetzt Luna heißt, ein fröhlicher und aufgeweckter Junghund geworden, fester Bestandteil einer eigenen Familie. Auch wenn sie gerade nicht Geburtstag hat, genießt sie ihr Leben, kuschelt und spielt nach Herzenslust und ist rundum glücklich. Eingelebt hat sie sich nach ihrer Überfahrt aus Sardinien dank der liebevollen Fürsorge im neuen Zuhause sehr schnell... folgende Zeilen erreichten uns von Lunas Familie:
 
Wir haben voller Aufregung auf die Ankunft unserer Luna gewartet. Umso größer war die Freude, als sie endlich da war! Trotz sämtlicher Vorbereitungen merkt man immer erst beim Eintreffen, dass jeder Hund ganz individuelle Bedürfnisse hat und stetiges Nachbessern erforderlich ist: Was bei einem Hund super funktioniert hat, muss bei einem anderen nicht unbedingt passen... Bei unserer Ankunft daheim war es schon dunkel und die Zusammenführung von Luna, unserem Ersthund und den zwei Katzen war daher von Übermüdung und Unsicherheit geprägt. Unsere große Tochter half tatkräftig mit, während ihre Geschwister und mein Mann für zwei Tage weggefahren waren, um den Stress zu minimieren. Mit viel Liebe, Zuwendung, Zeit, Konsequenz, klaren Regeln und ganz viel Geduld waren wir nach zwei Monaten schon prima eingespielt. Luna nahm gut zu und war zur Freude aller auch schnell stubenrein – dank seeeehr häufiger Gassigänge. Das Laufen an der Leine war schwierig, da sie dieses nicht kannte. Es kostete viel Zuspruch und Vertrauen, ihr die Angst zu nehmen, uns zu folgen. Oft saß sie einfach nur da und beobachtete alles – mit dem Ergebnis, dass wir gelegentlich in 20 Minuten nur 300 Meter weit kamen. Auch das Schlafen wollte gelernt sein, denn dies tat sie gerne und oft – nur nicht nachts! Doch irgendwann hatten wir unseren Alltag zurück, die Gassizeiten reduzierten sich und schließlich waren acht Stunden Schlaf ohne Unterbrechung kein Problem mehr. Gassigehen wurde zur reinen Freude, schon bald konnte Luna auch mal eine halbe Stunden allein bleiben, wenn wir einkaufen mussten, und wir hatten keinen nennenswerten Materialverlust zu verzeichnen. Am schönsten sind nach wie vor die gemeinsamen Stunden auf der Couch – und wir sind dankbar für diese Bereicherung in unserem Leben. Ein großer Dank geht an das Team von respekTiere. An die Pfleger auf Sardinien, die Luna so liebevoll gepflegt und sozialisiert haben. Und natürlich an die Vermittler in Deutschland, die sich solche Mühe gegeben haben, uns als zukünftige Adoptanten zu informieren, zu beraten und zu begleiten!
 
 
Den Dank können wir nur zurückgeben: Luna wurde von einer großartigen Familie adoptiert, die keine Mühen gescheut hat, der Kleinen ein artgerechtes und glückliches Leben zu schenken. Ein Happy End, auf das viele unserer Hunde im Rifugio – insbesondere Welpen – noch immer sehnsüchtig warten....
 
Liebe Luna, wir freuen uns so sehr über Dein Glück – und wünschen Dir und Deiner Familie ein ganz wundervolles gemeinsames Leben!

 
 
 
 
 
 
Hier zur Erinnerung die Geschichte von Rave:
 
 
Vier Welpen, ein Ziel- endlich geliebt werden

Rave ist eine von vier Welpen die, wie so viele andere auch, durch einen ungewollten Deckakt entstanden sind. Allerdings hatten diese Welpen das Glück nicht auf der Straße geboren zu sein, da ihre Mutter, eine kleinere Mischlingshündin,  bei einem älteren Ehepaar lebt. Leider ist die Frau inzwischen bettlägerig geworden und ihr Mann, der selbst durch den Verlust eines Armes gehandicapt ist, war mit der zusätzlichen Versorgung der Welpen überfordert. Zum Glück wand er sich an eine unserer sardischen Kolleginnen und bat um Hilfe. So kamen die Welpen in unser Refugio, wo sie adäquat versorgt und medizinisch betreut werden können. Auch die Kastration der Mutterhündin wurde veranlasst.
 
Da wir den Vater nicht kennen, können wir ihre künftige Größe nicht genau voraussagen,  wir gehen aber davon aus, dass sie maximal mittelgroß werden. Die Welpen sind alle putzmunter, augenscheinlich gesund, den Menschen zugewandt, freundlich und Welpen typisch verspielt. Alles was den Kleinen nun zu ihrem Glück noch fehlt sind ihre eigenen Menschen, bei denen sie ein hundegerechtes, liebevolles Zuhause finden können. Für jedes einzelne Hundekind suchen wir nun seinen Lebensplatz, bei seinem/n Menschen.

Sie sollten über genügend Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Wissen verfügen, um sich auf die Arbeit mit einem Welpen einzulassen und ihm die Welt zu zeigen. Sie sollten wissen, dass es viel Zeit und Übung zum Lernen brauchen wird. Ein angenagtes Stuhlbein oder ein Pinkelfleck auf dem Teppich sollte sie nicht aus der Ruhe bringen. Werden Welpen allein gelassen bedeutet das in der Natur ihr Todesurteil, weshalb ihr Hundekind nicht allein sein möchte. Auch später sollte ihr Hund nur wenige Stunden alleine bleiben müssen und dies muss langsam und schrittweise erlernt werden.