Püppi (06.05.2009)

Susi und Püppi schienen unsere hoffnungslosesten Pflegekatzen zu sein, für Susi hat sich kein Mensch je inzeressiert - klar - wer möchte schon mit einer unsauberen Katze leben - auch als sie gar nicht mehr unsauber war, wollte nie jemand eine einfache Tigerkatze adoptieren, die viel medizinische Betreuung braucht, und für die freiheitsliebende Püppi kamen einfach die falschen Anfragen, es hätte ihr niemals gereicht, wenn sie eine Stunde am Tag mit ihrem Besitzer in den Garten gedurft hätte. Nun sind die beiden schon über ein Jahr bei uns, aus der Einzelkatze Susi ist eine Katze geworden, die sich
einfach ihre Plätze gesucht hat, Kinder über alles liebt und ständig auf den Schoss zum Schmusen kommt, und aus Püppi, die inmitten mehrerer Katzen nicht so recht ihren Platz finden wollte, ist eine Hundefreundin geworden, jetzt heisst es immer rechts den Hund kraulen und links Püppi, wenn wir Glück haben, schmusen sie auch miteinander und brauchen uns gar nicht mehr.

Wir haben uns entschieden, den beiden nach so langer Zeit einen Umzug nicht mehr zuzumuten, sie sind hier zu Hause. Wie sollte Püppi nach 6 Umzügen jetzt, wo sie sich hier wohl fühlt, noch verstehen, dass sie wieder weg muss? Und wieso sollte Susi, die Monate gebraucht hat, um ihren Platz zu finden, schon wieder von vorne anfangen? Sie ist schon viermal abgeschoben worden, das hat jetzt ein Ende.

Wir hoffen, den beiden alles bieten zu können, was sie sich wünschen, viele, viele Sommer im Garten und die medizinische Versorgung, die Notwendig ist! Herzlich willkommen!