Filomena (09.04.20)

 

Filomena hat ein tolles Zuhause auf Sardinien gefunden.

 

 

 

Hier zur Erinnerung die Geschichte von Filomena:

 

FILOMENA & FIONA – ihr erstes Lebensjahr an der Kette
 
Als Welpen wurden sie „angeschafft“, um dann ein absolut unwürdiges Leben führen zu müssen. Vom ersten Tag an wurden sie an die Kette gelegt und die so wertvollen Wochen im Leben eines Hundes mussten sie durch einen Zaun getrennt voneinander verbringen. Futter und Wasser bekamen sie nur obligatorisch von ihrer Familie ....

 

Dass die beiden in einem dennoch passablen Zustand sind, haben sie Franco Marongiu zu verdanken – einem Paketboten, der jeden Tag das Leid mit ansehen musste und dafür sorgte, dass sie regelmäßig alles Lebensnotwendige zur Verfügung hatten. Ohne ihn wären die beiden Hündinnen heute wohl nicht mehr am Leben. Es ist für uns so schön zu erleben, dass es Menschen gibt, die hinsehen und auch reagieren und nicht lockerlassen, bis sich die Situation für die Tiere ändert.

 

So haben diese wunderbaren Seelen im ersten Lebensjahr dennoch Positives mit Menschen zu verbinden gelernt. Von Franco bekamen sie neben Nahrung auch immer wieder Aufmerksamkeit und ihre Streicheleinheiten.

 

Franco war es auch, der die Tierschützer über das unwürdige Dasein informiert hatte. Für die Tierschützerin Barbara begann ab diesem Zeitpunkt ein langer Kampf ... die Besitzer wollten die Hunde um keinen Preis der Welt freigeben.

 

Am 01.02.20 war es endlich soweit, sie wurden von Franco abgeholt. Ein neues Leben beginnt nun für Filomena & Fiona. Nie wieder werden sie an die Kette gelegt, nie wieder müssen sie die Nähe zum Menschen und zu Artgenossen missen. Von ihrem Retter Franco persönlich wurden sie zu uns ins Rifugio gebracht. Nun haben sie zusammen ein Plätzchen ergattert, können hier in Ruhe ankommen und sich zum ersten Mal aneinander kuscheln. Ohne diese Nähe mussten sie ein Jahr lang auskommen. Auch werden sie medizinisch versorgt und rundum fürsorglich aufgepäppelt.

 

Wir suchen für die beiden (getrennt voneinander) Menschen, die einem Junghund, der bisher noch nicht viel kennenlernen durfte, mit Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und liebevoller Zuwendung an all das heranführen, was zu unserem Alltag dazu gehört. Menschen, die Spaß daran haben mit ihrem Hund zu arbeiten, ihm alles beizubringen, was er lernen sollte und so die Voraussetzung für eine lange und glückliche gemeinsame Zeit zu schaffen.