Nina (19.04.2019)

Happy End Nina

Nina reiste mit ihren Geschwistern am 22.03. nach Deutschland aus, zunächst auf eine Pflegestelle. Aber schon sehr schnell kam eine Anfrage für die süße Maus. Kurz darauf kam die Familie schon zum Kennenlernen zur Pflegestelle. Am Ende des Besuchs legte Nina ihren Kopf in die Hand der Tochter und schloss dabei die Augen – da war allen klar, Nina hatte ihre Familie gefunden.

Schon fünf Tage später durfte Nina, die nun auf den schönen Namen Fanny hört in die Nähe von Mainburg umziehen. Gespannt warteten schon die restlichen Familienmitglieder Zuhause, denn zu den Eltern gehören fünf Kinder, genug Hände zum Streicheln. Fanny lebte sich toll in die Familie ein, wickelte alle um den kleinen Finger und suchte sich den Familienvater als Lieblings-Mensch aus, den sie überall hin begleitet.

Wir freuen uns unglaublich, dass Fanny nun am Rand von Feldern und Wiesen ein neues, liebevolles und vor allem verlässliches Zuhause gefunden hat.


Hier zur Erinnerung Ninas Geschichte:

Nina – verspielter Wirbelwind auf der Suche nach einer Familie
 
Einer Tierschützerin auf Sardinien ist durch Zufall eine schwarze, völlig abgemagerte Hündin aufgefallen, die sich auf einer stark befahrenen Straße unvorsichtig verhielt. Sie erkannte, dass die Hündin in großer Not ist, Futter sucht und ein ausgeprägtes Gesäuge hat. Schnell war ihr klar, die Hündin hat Welpen und sucht verzweifelt nach Nahrung.  Unsere Teamkollegin folgte ihr vorsichtig, allerdings war die menschenscheue Hündin geschickt und konnte die Unterkunft der Welpen verbergen.
 
Die Hündin wurde täglich angefüttert. Dies bedeutete, dass sie zu regelmäßigen Zeiten mit Futter an einer bestimmten Stelle versorgt wurde. Die Hündin fasste Vertrauen und nach einigen Tagen gelang es unserer Teamkollegin den Ort ausfindig zu machen, wo die Hündin ihre Welpen zur Welt gebracht hat.
 
Ein privates Grundstück, mit einem alten angeketteten Hund in unvorstellbar schlechter Kondition. Die Nachfragen bei den Anwohnern blieben erfolglos, von einem Besitzer keine Spur.
 
Wie so oft in Sardinien, schaut man aber auch einfach weg, damit keine Probleme entstehen. Wahrscheinlich handelt es sich um das Wochenendgrundstück von jemandem, der dem Hund einmal pro Woche Wasser und trockenes, altes Brot bringt. Damit der Hund am Haus bleibt wird er angekettet.
 
Es dauerte eine Weile, bis alle acht Welpen eingefangen waren, denn das Grundstück ist weitläufig und die Kleinen konnten sich schon gut verstecken. Die Welpen sind jetzt in Sicherheit, haben ausreichend Futter, werden gepflegt und medizinisch versorgt. Sie sind alle sehr lebhaft und man kann sich vorstellen, was für ein wilder Haufen da im Gehege sitzt.