Charleen(07.01.2019)

 

Charleen durfte am 20.08.2018 nach Deutschland auf eine Pflegestelle reisen. Charleen, jetzt Nala, hat ihre Pflegefamilie um die Pfoten gewickelt und darf nun für immer in Porta Westfalica bei ihrer Pflegefamilie bleiben.


Sie hatte es anfangs nicht leicht, denn Herrchens Herz war nur schwer zu erobern. Es sollte eigentlich „nur“ ein Pflegehund bleiben, der hier nicht seine Endstelle finden sollte. Das wollte Nala aber nicht akzeptieren und schlich sich Stück für Stück immer mehr in Herrchens Herz, sodass selbst er Nala nicht mehr hergeben wollte.

Das schreibt Nalas neue Familie:

Schon als ich Nala im März das erste Mal im Rifugio gesehen habe, ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie wurde sogar nach mir benannt und das war ein Zeichen für mich. Ich zeigte sie meinen Eltern und meine Mutter war sofort Feuer und Flamme, sodass wir uns auf eine Pflegestelle einließen. Als ich im August erneut im Rifugio war, habe ich mich so sehr gefreut sie wiederzusehen. Am 20.08. kam Nala dann auch mit dem Transporter nach Deutschland. Die ersten Tage waren nicht leicht, sie hatte einige Anlaufschwierigkeiten mit unserem Hund Frieda. Jedoch merkte man nach 2-3 Wochen, dass die beiden immer unzertrennlicher wurden. Jetzt musste Nala nur noch das Herz von Herrchen erobern, das fiel ihr scheinbar erstaunlich leicht. Sie schlich sich zu ihm in den Arm auf das Sofa, freute sich Löcher in den Bauch, wenn er endlich wieder von der Arbeit kam und ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Die gemeinsamen Urlaube auf Rügen sind für Nala das reinste Paradies. Sie ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, wir sind unendlich glücklich sie zu haben.


Hier zur Erinnerung Nala’s Geschichte:

Woher sie kam wissen wir nicht, was sie bisher erlebt hat, wissen wir auch nicht. Aber wir wissen, dass sie vermutlich ausgesetzt wurde, dass sie vielleicht schon einmal ein Zuhause hatte, denn sie scheint schon etwas an Erziehung kennengelernt zu haben. Umso trauriger, dass Charleen mit gerade mal einem Jahr wieder auf sich alleine gestellt war. Wir können ihre bisherige Geschichte nicht verändern, aber wir können nun dafür sorgen, dass sie eine Zukunft hat.