Max (28.10.2018)

 

Max hat das große Los gezogen, er darf für immer bei seiner Pflegestelle bleiben. Gemeinsam konnten sie schon viel meistern und das Pflegefrauchen hat bewiesen, wieviel man einem alten Hund doch noch beibringen kann, egal ob das Hundeeinmaleins, Fährtensuche oder Mantrailing, Max ist bei allem mit Begeisterung dabei.  Mit viel Ausdauer, Geduld und Hundeverstand hat das Pflegefrauchen aus Max einen gut erzogenen Pointer gemacht, dem sogar Freilauf gewährt werden kann. Wir freuen uns riesig, dass Max - nach alldem, was er in seinem vorhergehendem Leben aushalten musste, nun ein glückliches Hundeleben an der Seite seines Mensches führen kann. Wir wünschen noch viele schöne gemeinsame Stunden und Abenteuer:-)

Anbei die Zeilen vom Pflegefrauchen:
 
Als mein Frauchen mich auf der Seite von Respektiere entdeckte, wußte sie noch nicht, dass ich bei ihr einziehen würde. Ich sah nicht besonders toll aus, und war ein ein ausrangierter, älterer Jagdhund. Doch sie konnte mich nicht vergessen und entschied, dass ich als Pflegehund zu ihr kommen sollte.
Und ich kam!

Anfangs war es nicht so leicht, ich verstand kein Kommando, musste immer an einer meterlangen Leine laufen. Aber das Essen und das weiche Körbchen waren toll. Nach und nach begriff ich, was sie wollte, denn ihre Freude und die Leckerlies waren immer riesig.

Inzwischen habe ich den Hundeführerschein und die BGH-Prüfung bestanden, sie wurde sehr stolz auf mich und langsam wurde auch ihr klar, dass meine Platz an ihrer Seite war!

Frauchen: " Max, Du hast recht, Du bist mein Hund!"

Und so soll es bleiben!

Im Juni 2019 erhielten wir diese schönen Fotos von Max:

Die Vorgeschichte von Max:

 



Max – Es ist noch nicht zu spät

Max ist wieder eine arme, von Jägern misshandelte Seele, der kurz vorm Verhungern von unserer Kollegin auf der Straße aufgefunden wurde. Sein Besitzer wollte ihn schon im Sommer bei uns im Rifugio abgeben, doch wir hatten alle Zwinger voll und mussten ihn vertrösten. Daraufhin gab er Max wohl zu einem anderen Jäger, der den armen Kerl qualvoll hungern ließ.
Der liebevolle und agile Pointer Rüde hat trotz seines schlimmen Schicksals die Liebe und das Vertrauen in den Menschen nicht verloren. Er ist sehr verschmust und kann sich gar nicht von dem Menschen lösen, der ihn in seinem Zwinger besucht.
Trotz seines desolaten Zustands ist Max lebhaft und verspielt. Im Gehege, das er mit einer Hündin bewohnt, zeigt er sich recht dominant, deshalb würden wir ihn nicht unbedingt zu einem dominanten Rüden vermitteln wollen.
Jetzt wird Max erst einmal in unserem Rifugio aufgepeppelt, damit er wieder zu dem stattlichen Pointer wird, der er eigentlich ist. Wir werden weiterhin über seine Entwicklung berichten.