Frida hat ihr Zuhause in 46514 Schermbeck gefunden. Trotz ihrer Skepsis gegenüber fremden Personen hat sie schnell Vertrauen zu ihrem neuen Herrchen gefasst. Im neuen Zuhause erkundete sie erst einmal den Garten und suchte direkt die Nähe von ihrem Herrchen. Wir freuen uns, dass Frida ihren Menschen gefunden hat.
Mach´s gut kleine Frida und lass hin und wieder von dir hören.
Zu Erinnerung die Vorgeschichte von Frida:
Hallo Ihr da draußen, ich bin Frida…
Im August 2016 erblickte ich das Licht der Welt in… tja, wenn ich das so genau wüsste, auf jeden Fall wuchs ich auf einem großen Hunde- und Pferdehof auf. Da gab es viele Dinge, die mir Angst gemacht haben und meine Mama konnte mir auch nicht helfen, denn wir waren ganz alleine, meine Geschwister und ich. Es war laut und auch die Menschen waren nicht alle nett zu uns. Irgendwann, ich war so 15 Wochen alt, kam aber eine nette Familie und hat mich mitgenommen. Nun hatte ich ein großes und ein kleines Frauchen und ein Herrchen, aber alles war fremd und ungewöhnlich für mich, deshalb habe ich erst mal alles angebellt, was mir nicht geheuer war.
Mit der Zeit gewöhnte ich mich an meine Familie und ganz besonders mit dem kleinen Frauchen habe ich mich so richtig gut angefreundet. Zuhause gefiel es mir am besten, wenn ich mit meiner Familie alleine war, aber wenn Fremde kamen oder wir nach draußen zum Spazieren gingen, war das einfach nur gruselig für mich. Herrchen und Frauchen konnten das überhaupt nicht verstehen und wollten mir soviel wie möglich zeigen, aber wenn ich Angst hatte und gebellt habe, konnten sie mir auch nicht wirklich helfen. Stellte ich nach einer Weile fest, dass keine Gefahr droht, habe ich mich auch beruhigt und dann war ja auch alles ganz einfach, denn die meisten Menschen, die zu uns kamen, waren ja doch sehr lieb zu mir und manche Hunde sind auch tolle Spielgefährten. Frauchen sagt immer, ich brauche keine Angst haben, dann wäre alles viel einfacher, aber ich kann einfach nicht dagegen an… also verbelle ich weiterhin alles und rege mich furchtbar auf, auch wenn ich es eigentlich gar nicht möchte. Ich merke, dass meine Eltern damit überfordert sind und, auch wenn sie mich sehr liebhaben, langsam an sich selber zweifeln.
Nun sagt Frauchen, dass es vielleicht besser wäre, wenn ich zu Menschen komme, die mir mehr Sicherheit geben können. Die viel Ruhe und Souveränität ausstrahlen und mir so den Rückhalt geben können, den ich brauche um mich endlich auf all die schönen Dinge einzulassen. Menschen mit einem ruhigen Haushalt, wo nicht täglich viele Leute ein- und ausgehen und wo ich lerne einen Rückzugsort aufzusuchen, wenn ich mir doch nicht ganz so sicher bin… und Menschen, die mit mir Kopfarbeit machen, um mich von all den drohenden Sachen abzulenken. Ob es solche Menschen gibt? Menschen, die mich mit all meinen Macken und Kanten ganz doll liebhaben und viel Geduld aufbringen, um mir zu helfen ein entspannter und toller Hund zu werden?
Ich bin gespannt und freue mich jetzt schon auf diese Menschen, aber bitte seid mir nicht böse, wenn ich bei eurem ersten Besuch nicht direkt Hurra rufe, sondern erst mal die Lage sondiere, vielleicht auch lautstark. Ich muss ja sicher sein, dass ihr die richtigen Menschen für mich seid….