Mietta (12.02.2018)

 

Ciao liebes Team von respekTiere, hier spricht Mietta!

Am 29.1.2017 kam ich mit dem Flieger in Bayern an. Hmmm. Etwas verschreckt und unsicher war ich damals schon. Kein Wunder. Ich wusste ja auch nicht was mich genau erwartet. Heute, zwei Hüftoperationen und ein Jahr später, haben meine Pflegeeltern nun beschlossen, dass ich bleiben soll, dass sie ohne mich nicht mehr sein wollen. Hurra!
Ich habe jetzt ein Zuhause, einen schönen Garten und lebe in einem richtigen kleinen Rudel mit 5 anderen Hundekollegen und ein paar Miezen. Ich habe jetzt Eltern und endlich auch einen Nachnamen. Und ich kann schmerzfrei laufen, toben und nach Herzenslust herumspringen - meine Prothesen werden täglich von mir auf Herz und Nieren getestet.

Das verdanke ich Eurem tollen Team und vor allem auch all den Menschen, die für mich gespendet haben. Mille Grazie!!!

Aber das allerbeste an der Sache ist, dass ich hier auch einen richtig guten Kumpel fürs Leben gefunden habe. Der kam irgendwann im letzen Mai hier an und war ziemlich kaputt. Er heißt Teddy ehemals Smigol und obwohl er wirklich fürchterliches hinter sich hat, ist er richtig gut drauf und wir genießen jetzt einfach mal das Leben. Tja und was soll ich sagen, er soll jetzt auch Zuhause bleiben. Auch mit Nachnamen und allem. Passt!

Also noch einmal vielen Dank an alle, die mir und Ted die Chance auf ein neues und schmerzfreies Leben ermöglicht haben.

A presto & mille baci
Mietta

 



Vorgeschichte Mietta:

Mietta wurde mit ihrer Schwester am Straßenrand ausgesetzt und von unserer Kooperationspartnerin liebevoll aufgepäppelt worden. Mit zunehmendem Wachstum wurde bei Mietta erkennbar, dass sie Probleme mit der Hüfte hatte. Die Untersuchungen zeigten, dass sie eine Fehlbildung der Hüftgelenke hatte und dringend operiert werden musste.
Unsere Tierschutzkollegin, die selbst Tierärztin ist, nahm sie auf Pflege und bei den Untersuchungen wurde die beidseitige Hüftgelenksdysplasie sowie schmerzhafte Coxarthrose bestätigt. Um Mietta zukünftig ein schmerzfreies Leben bieten zu können, mussten  zwei künstliche Hüftgelenke eingesetzt werden. Die Operationen verliefen sehr gut und Mietta kann wieder schmerzfrei und ohne Beeinträchtigung laufen.

Vorgeschichte Smigol (jetzt Teddy):

Smigol war völlig unterernährt mit drei mehrfach gebrochenen Beinen und gebrochenem Kiefer gefunden worden. Es handelte sich um alte Frakturen, die Smigol mit Stockschlägen zugeführt worden sein mussten. Alle Knochen waren falsch zusammengewachsen und dadurch deformiert. Er wurde auf Sardinen und in Deutschland operiert, ein versteiftes Gelenk an der Vorderpfote ist allerdings zurückgeblieben. Das stört Smigol aber gar nicht, er tobt über die Wiesen und liebt die Frisbeescheibe, die er immer am schnellsten von allen andern Hunden fängt.