Die Katzen aus unserem Rifugio vermitteln wir natürlich gerne, wenn sich auf Sardinien, dem ital. Festland oder auch in Deutschland passende Familien finden. Da die Vermittlung mit all ihren Ausreiseformalitäten aber nicht nur sehr aufwendig sondern auch sehr kostenintensiv ist und es für Katzen weitaus weniger Interessenten gibt als für Hunde, bedeutet das Rifugo für viele Katzen ein Zuhause auf Lebenszeit. Ein anderer Grund liegt darin, dass viele Katzen für eine Vermittlung nicht geeignet sind.

Viele Straßen- oder Koloniekatzen können aus den verschiedensten Gründen nicht mehr alleine in Freiheit überleben oder die Gefahren sind dort zu groß, sodass wir ihnen im Rifugio einen sehr naturbelassenen Lebensraum zur Verfügung stellen. Solche Tiere würden sich nur schwer an ein Leben in einem Haushalt gewöhnen. Da  unsere präventive Arbeit uns fast täglich mit Situationen konfrontiert, in denen wir Katzen medizinisch helfen müssen, Katzen aus Gefahrensituationen holen müssen oder Katzen finden, wollten wir diesen Katzen mit dem Rifugiobau besonders gerecht werden.

Für die Katzen im Rifugio stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung:

Die vier Gehege sind zur Sicherheit komplett mit Netz überspannt, die riesigen Katzenparks mit einer Stromlitze sowie mit abgewinkelten Doppelstabmatten von 2,40 m Höhe gesichert.

Ein Katzenpark ist den gesunden, verwilderten Katzen gewidmet, der zweite Katzenpark den Katzen mit den Infektionskrankheiten FIV und/oder FeLV.

In den großzügigen Gehegen bringen wir Katzenkinder unter, Katzen die auf eine Vermittlung warten oder auch Katzen, die auf Spezialdiäten oder kleinere Therapien angewiesen sind, dabei nicht so gravierend krank oder ansteckend, dass sie in den Quarantäneboxen untergebracht werden müssen.

Vermittelt werden all die, die sich an ein Leben in einer Familie gewöhnen möchten. Alle anderen dürfen in einem sehr artgerechten und großzügigen Lebensraum im Rifugio bleiben.