Pigi und Pippo

22.08.2014 - Pippo und Pigi - Ein Leben im absoluten Dunkel ...

 

... oder gibt es Hoffnung für die beiden Katerchen?

Wir haben ihnen Namen gegeben, ob wir ihnen Hoffnung geben können, jemals das Sonnenlicht zu sehen, wissen wir nicht. Pippo und Pigi kamen als zwei namenlose Kätzchen zu uns ins Rifugio.

Eine Tierschützerin hatte erkannt, dass sie bei der Familie, bei der sie auf Sardinien lebten, nicht behandelt wurden und dort keine Chance hatten. Auf Sardinien haben wir die beiden lebensfrohen Katerchen nun unseren Tierärzten vorgestellt und eine intensive, medikamentöse Behandlung begonnen.

Die Pflege der beiden ist aber zu aufwendig, um sie im Rifugio verlässlich durchzuführen. Dort müssen teils von einer einzigen Pflegerin täglich ca. 50 Hunde und 50 Katzen versorgt werden. Aufwendige Therapien, an denen Leben oder Tod hängen oder wie im Falle von Pippo und Pigi evtl. das Augenlicht, können hier nicht gemacht werden.

Daher haben wir uns entschlossen, die beiden nach München zu fliegen, um sie dort auf einer privaten Pflegestelle liebevoll und professionell pflegen zu lassen und um sie dort einem Augenspezialisten vorzustellen. Sie sind zu jung, um sie aufzugeben, zu lebensfroh, um ihre Lebensqualität in Frage zu stellen.

Bitte helfen Sie uns, den beiden eine professionelle Diagnose und Behandlung bei einem deutschen Spezialisten zu ermöglichen, bitte spenden Sie unter dem Verwendungszweck (Stichwort) "SOS Pigi und Pippo".

 

Aktualisierung 03.09.2014:

Pippo und Pigi – eine gute und eine schlechte Nachricht!

 

Danke an alle, die ermöglicht haben, die beiden flauschigen Katzenkinder bei einem Augenspezialisten in Deutschland vorzustellen. Die Diagnose ist einerseits traurig, andererseits rechtfertigt sie all Ihre und unsere Bemühungen, den beiden zu helfen.

Pippo und Pigi sind wohl schon als winzige Katzenbabies mit dem Herpesvirus infiziert worden. Hinzu kam eine bakterielle Infektion, die dafür verantwortlich ist, dass die Hornhaut ihrer Augen regelrecht zerfressen ist, sie weist große Löcher auf. Durch diese Löcher ist die Regenbogenhaut hervorgetreten und bildet die blasenartigen Wucherungen auf der Hornhaut.

Hätte man hier früh genug interveniert, hätte man die Hornhaut durch einen chirurgischen Eingriff, in dem das Lid darüber genäht wird, schützen können. Nun sind die Augen unwiderruflich geschädigt und für Pippo wird die Welt ganz dunkel bleiben. Pigi hingegen wird aller Voraussicht nach ein Auge behalten können. Eine entsprechende medikamentöse Therapie wird den Erfolg bringen, den wir uns alle wünschen.

Die beiden finden jetzt schon Halt an sich, sie sind seit Geburt zusammen, lieben sich abgöttisch, sind unzertrennbar. Ihre Behinderung wird sie noch weiter zusammen schweißen, denn Pigi wird für Pippo sehen…

Bevor wir für die beiden gemeinsam ein tolles Zuhause möglichst mit katzensicherem Garten oder großer Terrasse suchen, müssen sie die blinden Augen entfernt bekommen und Pigis zweites Auge muss professionell behandelt werden. Bitte helfen Sie durch Ihre SOS Spende mit dem Stichwort SOS Pippo und Pigi, dass wir die beiden weiterhin von DEM Spezialisten auf dem Gebiet betreuen lassen können.

Ihr ganzes Leben liegt vor ihnen und damit in unseren Händen. Wir müssen alles tun, um sie mit diesem furchtbaren Schicksal zumindest jetzt bestmöglich zu begleiten und das gut zu machen, was früher versäumt wurde.

Bitte helfen Sie uns, den beiden eine professionelle Behandlung bei einem deutschen Spezialisten zu ermöglichen, bitte spenden Sie unter dem Verwendungszweck (Stichwort) "SOS Pigi und Pippo".

Nur mit Ihrer Hilfe können wir Pigi und Pippo helfen…

Vielen herzlichen Dank!

 

Aktualisierung 13.01.2015:

Pigi und Pippo – Die Nadel im Heuhaufen ist gefunden

 

Wer hätte das gedacht? Wir haben es uns gewünscht, aber haben nicht geglaubt, dass unser Traum so schnell Wirklichkeit werden würde.

Pigi und Pippo haben ein tolles neues zu Hause gefunden. Für immer!

Die beiden wurden schon als winzige Katzenbabies mit dem Herpesvirus infiziert. Hinzu kam eine bakterielle Infektion, die dafür verantwortlich ist, dass die Hornhaut ihrer Augen regelrecht zerfressen ist, sie weist große Löcher auf. Durch diese Löcher ist die Regenbogenhaut hervorgetreten und bildet die blasenartigen Wucherungen auf der Hornhaut.

Pippos Augen waren leider nicht zu retten, während es Dank lieben Spenderinnen und Spendern möglich wurde, Pigi das Augenlicht an einem Auge zu erhalten. Nach allen erforderlichen Operationen und Nachbehandlungen galt es nun, für die beiden eine tolle Endstelle zu finden.

Schon die Rückmeldungen bei einem Besuch der beiden, da noch auf der Pflegestelle, zeigt, wie unglaublich die beiden sind:

„Ich war zwar nur ein gutes halbes Stündchen dort, das war aber Zeit genug, sich zu verlieben!! Ich hätte die beiden am liebsten mitgenommen. Zwei so süße, flauschige Kerlchen. Der blinde Pippo ist ganz unglaublich. Er turnt munter auf der Karton-Treppe rum, bemerkt sogar den Wollfaden, der sich vor ihm bewegt, reagiert auf alle Geräusche und geht gern auf Entdeckungsreise. Es ist ganz erstaunlich, wie sehr seine Sinne geschärft sind. Pippo ist trotz (oder wegen?) seiner Behinderung der Dominante. Pigi trägt es mit Fassung und teilt hin und wieder auch kräftig aus. Man könnte die beiden stundenlang beobachten. Sie sind auch enorm lernfähig. Es macht totalen Spaß, sich mit ihnen zu beschäftigen. In den Ruhephasen sind sie dagegen verschmust ohne Ende.“

Und dann kam sie: Die Anfrage, die schöner nicht sein konnte. Pigi und Pippo wurden von ihrer neuen Familie abgeholt und begannen noch auf der Pflegestelle mit einer großen Schmuseaktion mit ihrer neuen Familie. Da hat sich jemand gesucht und gefunden!

Wir danken allen SpenderInnen für die finanzielle Unterstützung, der Pflegestelle für die tolle Versorgung und der Familie dafür, dass sie den beiden kleinen Rabauken die Chance ihres Lebens geben.