Grillo hatte viele Jahre in dem großen Tierheim, der Lida, gelebt, bis er 2012 doch noch ein Endzuhause fand. Da die Besitzerin schwer erkrankte, zog er im Februar 2013 auf eine Dauerpflegestelle, die ihn in Hugo umbenannte und auf der er es noch mal richtig schön hatte. Nun ist er im stolzen Alter von 17 Jahren über die Regebogenbrücke gegangen und die Pflegestelle hat uns folgende Zeilen geschickt:
Heute habe ich Hugo (Grillo) begraben. Er liegt an einem Plätzchen an der höchsten Stelle unseres Gartens, dort hat er auch einen schönen Überblick. Es gehört zu den wärmsten Bereichen unseres Gartens. Im Tode sah er sehr friedlich aus, ich glaube, er ist ohne Zorn auf die Menschen gegangen. Ich hoffe, dass wir in den gut 1 1/2 Jahren, in denen er bei uns war, etwas von dem gut machen konnten, was andere ihm Böses angetan haben.
Trotz des schlechten Beginns, in dem er Snoopy ziemlich verletzte (ich glaube, es war nur seiner Anfangsunsicherheit geschuldet) war er ein liebevoller sanftmütiger und verschmuster Geselle, der gut zu uns passte. Ich glaube, dass er sich bei uns wohlgefühlt hat. Es war immer wieder schön zu sehen, wie er trotz seines hohen Alters mit wehenden Ohren an uns vorbei zum Haus zurück trabte. Manchmal haben wir gescherzt, dass der Tod schon mehrmals bei ihm angeklopft hatte, er ihn aber immer wieder wegschickte. Wenn es warm war, lag er vor dem Haus auf dem Boden und ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen.
Letztlich ist es gut, so wie es gekommen ist. Er war noch am Freitagabend mit uns bei der Abendrunde, hatte einen schönen Samstag bis er die Anfälle bekam, heute wurde er erlöst.
Wenn er gelitten hat, war es nur ein kurzes Leiden. Der alte Bursche wird uns fehlen.