Avana (08.10.2012)

Diese bildschöne Hündin streunte völlig alleine und verwahrlost im Landesinneren herum und der Hunger trieb sie auf einen Bauernhof. Dort lebten aber schon einige große Hunde, die Avana nicht akzeptierten und so bösartig waren, dass sie die Zuckerschnute furchtbar angriffen. Die pfiffige Hündin war so in Panik, dass sie sich in einem winzigen Schacht verkroch, der so eng war, dass die großen Hunde sie nicht erreichen konnten.

Der Bauer informierte uns glücklicherweise und so konnten wir Avana befreien und sie retten. Sicherlich haben wir die kleine, schokobraune Hündin nicht nur vor den Angriffen der Hunde gerettet, sondern auch vor einem unwürdigen Leben im ständigen Existenzkampf um Nahrung.

Die Kleine war mit Parasiten übersäht und momentan noch unterernährt. Wer ihr das angetan hat, wissen wir nicht. Wir müssen aber davon ausgehen, dass die Hübsche, wie so viele ihrer Artgenossen, als winziger Welpe verstoßen wurde und sich nun schon so lange durch ein raues Leben kämpfen musste.

Dieses schreckliche Leben hat die Süße schon lange auf Sardinien zurückgelassen, da sie das Glück hatte hier in Deutschland von einer lieben Pflegestelle die Sonnenseite des Lebens kennen lernen zu dürfen. Sie hat eine Hundeschule besucht und die eigenen Hunde von Pflegefrauchen haben ihr viel Selbstbewusstsein gegeben.

Nun soll die Glückssträhne anhalten, denn Avana hat ihre eigene Familie gefunden. Haus, Garten und eine große Familie wird sie von nun an verwöhnen, sie ist Prinzessin und kann es sich den ganzen Tag gut gehen lassen.