Ich heiße Banana und viele kennen mich schon von der Homepage, ich war einer von den Hunden in Calangianus , der in einer Kolonie lebte. Jetzt ist dort nur noch mein Freund Nero und auch Diana.
Ich bin am 17.2.12 nach Deutschland zu meinem Frauchen gereist. Hat die sich gefreut, und dort habe ich auch 2 Hundefreunde, die Pallina kommt auch aus Calangianus, der Große ist aus Deutschland. Wir verstehen uns richtig gut, spielen, fressen und trinken zusammen.
Ich trage jetzt ein Hundegeschirr und gehe an der Leine. Frauchen sagt , so lieb wie ich bin, denkt man, das ich schon lange zu ihrem Leben gehören würde. Nur das man nicht alles markieren darf, das muß ich noch lernen.
Ich mag auch kleine Kinder, ich bin froh, jetzt habe ich eine richtige Familie. Alle kommen zu mir und sind neugierig, weil mein Frauchen ihnen ja schon so viel über mich erzählt hat, in den drei Monaten, die sie auf mich gewartet hat.
Alle sagen, ich bin ein Traumhund, na ja ich gebe auch mein bestes.
So, und jetzt darf mein Frauchen mal erzählen, wie sie sich in mich verliebt hat.
Zu meinem - unserem Leben gehörte immer ein Hund, und bis auf einmal im meinem Leben waren es immer Hunde aus dem Tierschutz, egal aus welchem Land. Da meine Tochter respekTiere ein wenig unterstützt, wurde ich auch Flugpate und so auch auf die Hunde in Sardinien aufmerksam, was lag da näher, als mein kleiner Hund Charlie starb sich nach einem Hund bei unserem Verein umzusehen. Den Hunden geht es oft nicht gut in Sardinien. Da ich auch nicht mehr so jung bin, sollte s ein kleiner, etwas älterer Hund sein. Meine Tochter hatte mich dann auf Banana aufmerksam gemacht, was lag da näher als mir den Kleinen mal anzuschauen, um zu gucken, ob wir 2 zusammenpassen. Also fuhren wir direkt beim nächsten Flugpatenaufenthalt nach Calangianus. Auf den ersten Blick habe ich mich in Banana verliebt. Er war direkt so freundlich, ließ sich anfassen, kam zu mir obwohl er gerade einen Knochen erhalten hatte. Liebe aus den ersten Blick. Also sagten wir direkt Karin Loebnitz bescheid. Aber erst mußte auch für Nero ein Platz gefunden werden und da war ja auch die Hündin Diana. Ich glaube wir nervten auch manchmal mit meiner großen Sehnsucht und den Fragen, wann er denn kommt. Aber geduldig wurde alles erklärt.
Das Warten auf meinen Schatz fiel mir schwer, meine Tochter die zwischenzeitlich öfter auf Sardinien war, ist immer zu Banana gefahren und hat ihm Leckerchen gebracht, und so lernte er ja auch schon jemand aus unserer Familie kenne. Manchmal dachte ich, vielleicht kommt er ja Weihnachten. Ich weiß ja, das Team von respekTiere tat alles, damit mein Schatz ausreist. Ich hatte ja auch Angst, das er vergiftet wird, oder überfahren, so wie es mit Billa, der Mutter von Nero geschah.
Also flog ich im Februar auch wieder nach Sardinien, just an dem Wochenende, wo es schneite und eisglatt dort wurde, wir schafften es nicht bis zu Banana, unser Auto schleuderte, mein Wunsch war ja nur ihn wiederzusehen.
Aber danach, 5 Tage später flog meine Tochter wieder nach Sardinien, und dort auf dem Flug war auch Banana geplant. Natürlich hört man es erst kurz vorher, ob der Hund kommt, es kann ja immer noch ein Notfall dazwischen kommen.
Aber es klappte und am 17.2.2012 konnte ich abends meinen Banana in die Arme schließen.
Ich danke allen dem gesamten respekTiere Team auch in Sardinien, die alle dazu beigetragen haben, das er zu mir gekommen ist.
Man sagt manchmal jedes Töpfchen hat ein Deckelchen und so passt er auch in mein Leben. Schön, das er jetzt hier ist, und ich ihn so richtig verwöhnen kann.
Wenn man ihn hier nach 5 Tagen sieht, denkt man nicht, das er sein ganzes Leben in der macchia verbracht hat. Er geht so souverän und freundlich mit allem um, als wäre er schon immer hier, und Kinder mag er gerne ..
Jetzt liegt er hier mit den 2 anderen Hunden auf seinem Deckchen und schläft, der kleine Mann.