Pollon (22.03.2007) |
Hallo, mein Name ist Pollon. Für manche ist der Name ungewöhnlich, aber auf mich passt er wunderbar!! Lasst Euch erzählen: Pollon kommt aus der griechischen Mythologie, sie ist die Tochter des Apollo und wollte auch eine Göttin sein, doch Zeus stellte ihr viele Aufgaben. Pollon verzweifelte fast daran, bis Hera ihr half und Zeus sich erbarmte, Pollon war fortan die Göttin der Hoffnung!!! Wundervoll, und so ähnlich ist es auch mir ergangen! Ich bin im Februar 2006 auf Sardinien geboren, es gefiel mir gut dort, so klein ich auch war, ich wollte alles entdecken, doch leider habe ich nicht die Gefahren bedacht und bin von einem Auto angefahren worden. So lag ich armes Häuflein im Straßengraben und konnte nicht mehr laufen, bis ein junger Mann kam und mir sagte er wolle mir helfen. Ich wurde nun nach Sizilien gebracht, wo viele nette Menschen sich um mich kümmerten und sich um mich sorgten. Alle hatten Angst das ich sterben könnte oder mein Bein verlieren würde und sie taten ihr Bestes. DANKE! Es kam der Tag an dem ich wieder mit dem Auto und dann mit dem Flugzeug weggebracht wurde, ich hatte nun Angst, aber sie sagten, es würde alles gut. Ich versuchte ihnen zu glauben. Ich kam nun in einem anderen Land an, man nennt es Deutschland, hier nahm mich eine Frau in Empfang die sehr nett war, sie erzählte mir von einer Familie und einem Haus mit anderen Katzen, aber erstmal war es mir egal. Ich hatte starke Schmerzen. Die Frau der Familie kümmerte sich sehr lieb um mich und machte sich große Sorgen und fuhr ganz oft mit mir zu einem Arzt, der sich auch sehr viel Mühe mit mir gab. Es ging mir mit der Zeit immer besser, aber mein Bein konnte ich nicht richtig benutzen. Es war schon ziemlich doof weil ich ja trotzdem immer alles erkunden wollte, ich gewöhnte mich jedoch daran. Dann erzählte die Frau, dass eine andere Familie sich für mich interessierte und uns besuchen wollte. Naja, ich war gespannt was nun wieder passieren würde. Es kam ein kleiner Junge, ein Mann und eine Frau sie waren alle recht nett und nicht aufdringlich. Der Junge tobte recht wild mit mir das hat riesen Spaß gemacht, aber leider konnte ich nicht immer so wie ich wollte. Das tat mir sehr leid, für mich und den Jungen. Ich konnte mir gut vorstellen mit den Dreien zu fahren. Die Fahrt war sehr aufregend, aber ich habe geduldig gewartet bis wir da waren. Ich konnte aus der Box heraus viel grün und ein weißes Haus sehen, und dann einen großen braunen Hund. Aber das war mir alles egal m ein neues Frauchen ist wohl krank geworden sie hat sich direkt hingelegt und ist eingeschlafen, weil ich es kenne krank zu sein, habe ich mich tröstend zu ihr gelegt. Am nächsten Tag habe ich alles entdeckt, und es ist wundervoll, ich bin froh hier zu sein, eine nette Familie, einen katzenlieben Hund und mittlerweile auch eine pechschwarze Katzenfreundin zu haben. Die Geschichte ist aber noch nicht zu Ende. Da war ja immer noch die Geschichte mit meinem Bein... Ich konnte zwar auf den tollen selbstgebauten Katzenbaum klettern, aber es war schwierig, ich bin immer wieder hängen geblieben. Meine Familie entschied dann recht schnell, das mein Bein amputiert werden soll. Hört sich erstmal schlimm an, aber ich find es gut! Ich kann mich nun viel besser bewegen und klettern ohne hängen zu bleiben. Da ich nun auch raus gehe ist das viel sicherer für mich. Nun, ich kann zwar nicht so gut springen, weil mir doch die Sprungkraft fehlt, aber ich bin sehr erfinderisch und finde immer eine Lösung, zur Not ist mein Frauchen immer bereit mir zu helfen! Auch mein Herrchen, er wollte eigentlich einen Kater, trägt mich auf Händen!! Wie ich das wohl geschafft habe...? Damit ihr einen Eindruck von mir und meiner Familie habt, ein paar Fotos noch. Vielen Dank für das Engagement!!! Es ist wirklich alles gut!!! |