Nico (22.05.2008)
Nico (vermittelt 22.05.2008)
Nico im Hundeparadies an der Ostsee
Hallo! Ich wollte Euch erzählen, dass ich im Hundeparadies an der Ostsee angekommen bin. Wie? Ihr kennt mich noch gar nicht? Na gut, dann erzähl ich Euch noch mehr von meiner Vorgeschichte: Also… Ich bin als kleiner Welpe von Sardinien nach Deutschland gekommen, weil einige Leute meinten, hier ginge es mir besser. Mehr kann ich euch dazu gar nicht sagen, weil ich’s gar nicht sooo genau mehr weiß.
Dann bin ich in Deutschland in eine Familie gekommen, wo‘s mir lange Zeit gar nicht gut ging. Als es gar nicht mehr ging, wurde ich ein zweites Mal gerettet. Die Leute von respekTiere kamen und holten mich da raus. Vier Jahre bin ich nun alt… vollkommen verängstigt und halb verhungert war ich. (Heute weiß ich, dass mein neues Herrchen Ekki „Klappergestell“ und „Wanderratte“ zu mir gesagt hat… aber er hat's nicht bös gemeint…) 
Im April 2008 hab ich Claudia und Heino und ihre vierbeinigen Freunde Sinja, Briga und Brillo (und den Hauskater Fuzzy) kennengelernt. Die beiden haben mich erst'mal wieder aufgepeppelt. Bei denen ging’s mir schon bald viiiiiel besser. Endlich gab’s regelmäßig was zu essen…. und das hat geschmeeeeeeckt sag ich euch!  Aber nen bisschen anstrengend war das schon. Baden musste ich…. Iiiiiih, wo ich doch so wasserscheu bin…. und zum Tierarzt….  aber das war im Nachhinein nicht soooo schlimm.
Wir sind dann zu Ekki an die Ostsee gefahren und haben da nen paar Tage Urlaub gemacht. Das war vielleicht toll! Die weiten Strände, leckeres Essen… und Ekki… der war sooooo nett, dass ich mich gleich in ihn verknallt habe (kicher… und er sich in mich, da hab ich mit meinem „Dackelblick“ schon für  gesorgt… kicher). Wir waren uns alle recht schnell einig, dass ich an die Ostsee ziehen wollte/sollte.
Schon drei Tage nach meinem Einzug bin ich mit Ekki zur Hundeschule gegangen. Meine Hoffnung, ihm dort zeigen zu können, dass ich der Boss bin, hat sich leider zerschlagen. Aber das ist auch ok. Schließlich sorgt er immer dafür, dass wir was Leckeres zu Essen bekommen und es uns gut geht. Ich war mir vom ersten Moment an sicher, dass mir bei ihm nichts passieren wird, so lange ich in seiner Nähe bleibe.
Vier Tage in der Woche darf ich sogar mit ins Büro, eine Beratungsstelle,  fahren. Da ist das vielleicht toll! Da arbeitet auch Birgit, das Frauchen von meiner Schäferhund-Freundin Lena, die auch mit waren zur Hundeschule. Nen bisschen nervig ist, dass Ekki jedem meine Lebensgeschichte erzählt…. hmmm… Aber wenn ich’s mir so recht überlege, hat’s auch was Gutes. So erfahren wenigstens ganz viele Menschen davon, wie schlecht es vielen meiner Hundefreunde auf Sardinien geht. Hoffentlich bekommen dadurch noch viele von Ihnen eine neue Chance in Deutschland.
Ekki hat mir versprochen, dass wir jeden Tag 2 Stunden über Feld, Wald und Wiesen und am Strand laufen…. Morgens und mittags ne halbe Stunde und abends mindestens eine Stunde. Ich kann euch sagen: Ich bin im Paradies an der Ostsee angekommen!
Danke! Vielen Dank respekTiere! Und nen besonderen Gruß und Dank an Claudia und Heino… und natürlich Sinja, Briga und Brillo, die mir mit viel Liebe und Geduld aus meiner größten Not geholfen haben!