Giotto |
Giotto Mein lieber Giotto, was soll ich sagen? Ich bin unendlich traurig obwohl immer klar war, dass wir Dich irgendwann von Deinem Leiden erlösen würden müssen. Ein Auto wurde Dir zum Verhängnis und Du warst gelähmt. Nach einigen Tagen konntest Du zumindest wieder laufen, doch durch die Inkontinenz wurdest Du zum Intensivpatienten, weshalb Deine Besitzer Dich nicht mehr wollten - so kamst Du nach Deutschland. Seitdem haben wir alles versucht und Du hast es mit Deiner Dir eigenen geduldigen Art ertragen, doch letztlich mussten wir uns im Kampf gegen ständige Blaseninfektionen geschlagen geben und Dich gehen lassen. In diesem knappen Jahr, welches Du bei mir in Pflege warst, bist Du mir so sehr ans Herz gewachsen! Es war Deine fröhliche Art und Dein Charme, dem ich und alle anderen, die Dich kennenlernen durften, nicht widerstehen konnte. Trotz Deiner Behinderung warst Du ausgelassen, immer gut gelaunt und konntest von Schmuseeinheiten gar nicht genug bekommen. Wie schön war es, als Du ab dem Frühjahr eingeschränkten Freigang genießen durftest und in Luigi sogar einen Freund gefunden hattest, der Dir Gesellschaft in Deinem Außengehege geleistet hat. Du konntest die Sonne genießen, hast sogar Mäuse und auch eine Amsel gefangen und mich "gerufen", sobald Du mich im Haus oder im Garten gehört hast. Mein Süßer, Du fehlst mir so sehr! Ich weiß Du sitzt auf einer Wolke und schaust runter zu uns. Greif nach einem der vielen Sterne - lass ihn fallen, er findet zu mir. Autor unbekannt Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Dr. Reuter und Frau Bathen sowie dem gesamten Team der TA Praxis Heider in Lindlar, die Giotto während der gesamten Zeit so rührend tierärztlich betreut haben. |