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29.10.2025 - Katzen und Kürbis – was im Herbst wirklich in den Napf darf

Wenn sich die Blätter färben und es in der Küche nach Herbstgemüse duftet, zieht auch für viele Tiere eine neue Jahreszeit ein – mit all ihren Farben, Aromen und Versuchungen. Auf unseren Tellern landet jetzt oft Kürbis in allen Variationen. Aber – darf auch die Katze davon probieren? Oder bleibt der orangefarbene Herbstliebling besser in der Menschenküche?

Fleischfresser mit feinen Grenzen

Katzen sind, biologisch betrachtet, sogenannte obligate Karnivoren – reine Fleischfresser. Ihr Stoffwechsel ist darauf ausgelegt, lebenswichtige Nährstoffe wie Taurin, Arachidonsäure und Vitamin A ausschließlich aus tierischer Nahrung zu gewinnen. Gemüse oder Obst brauchen sie daher nicht, um gesund zu bleiben.

Und doch kann etwas Pflanzliches hin und wieder hilfreich sein – nicht als Ersatz, sondern als sanfte Ergänzung. Vor allem Ballaststoffe aus bestimmten Gemüsesorten können die Verdauung unterstützen, etwa bei älteren Katzen oder bei Tieren, die zu Verstopfung neigen. Ein wenig Kürbis, richtig zubereitet, kann hier Wunder wirken.

Kürbis – mild, nährstoffreich und gut verträglich

Ja, Katzen dürfen Kürbis essen – wenn er richtig zubereitet ist. Besonders geeignet sind Sorten wie Hokkaido oder Butternut, denn sie sind mild im Geschmack, leicht verdaulich und voller wertvoller Inhaltsstoffe. Kürbis enthält Ballaststoffe, die den Darm anregen, sowie Vitamine A, C und E, Kalium und Beta-Carotin, die Haut, Fell und Abwehrkräfte unterstützen können.

Am besten gibst Du den Kürbis gekocht oder gedämpft, ungewürzt und ohne Öl. Roh ist er schwer verdaulich und kann Magenprobleme verursachen. Ein kleiner Löffel voll – etwa ein Teelöffel täglich – genügt vollkommen, um die Mahlzeit aufzuwerten.

Einige Katzen mögen den Geschmack so sehr, dass sie ihn im Nassfutter mit Begeisterung annehmen, besonders ältere Tiere, deren Appetit mit der Zeit etwas nachlässt.

Vorsicht bei Zierkürbissen

So schön sie im Herbst aussehen – Zierkürbisse gehören nicht in den Napf. Sie enthalten sogenannte Cucurbitacine, Bitterstoffe, die für Katzen giftig sind. Bereits kleine Mengen können Erbrechen, Durchfall oder Krämpfe auslösen. Ein guter Merksatz lautet daher: „Kürbis nur dann, wenn Du ihn auch essen würdest.“

Herbstliche Kost – was darf, was nicht?

Neben Kürbis gibt es noch einige andere saisonale Zutaten, die Katzen in kleinen Mengen gut vertragen – immer gekocht, ungewürzt und nur als Ergänzung. Dazu zählen Süßkartoffeln, Karotten oder ein kleines Stück Apfel (ohne Schale und Kerne).

Ganz tabu dagegen sind Weintrauben und Rosinen, die für Katzen hochgiftig sein können, ebenso wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauchgewächse, die Blutarmut verursachen. Auch rohe Kartoffeln oder Wildpilze sind gefährlich – sie enthalten Stoffe, die die Verdauung oder das Nervensystem schädigen können.

Kürbis – eine kleine Herbstfreude, kein Muss

Wie bei so vielem gilt: Jede Katze ist anders. Manche ignorieren Kürbis völlig, andere schlecken neugierig am Napf, sobald er einen Hauch davon enthält. Wichtig ist, immer auf das eigene Tier zu achten. Wenn die Katze das Gemüse nicht mag – kein Problem. Sie braucht es nicht. Aber wenn sie es gerne frisst, spricht nichts dagegen, ihr hin und wieder ein kleines Löffelchen zu gönnen.

Denn manchmal ist so ein herbstlicher Napf nicht nur Nahrung, sondern auch Zuwendung in Form von Aufmerksamkeit. Ein kleines Ritual, das zeigt: Ich sehe Dich. Ich achte auf Dich. Ich möchtre, dass es Dir gut geht.

Und vielleicht sitzt Deine Katze dann nach dem Fressen am Fenster, beobachtet die fallenden Blätter und schnurrt leise – satt, zufrieden und sicher.