Unser kleiner Pinco hatte das Glück , von einer unserer erfahrenen Pflegestellen aufgenommen zu werden. Dort fand er nicht nur ganz viel Verständnis und Gelassenheit, die seinem ängstlichen und schüchternen Wesen Raum gaben anzukommen, sondern auch ein großes Rudel toller Hunde, sechs an der Zahl, die ihn ganz entspannt aufnahmen. Und nicht genug damit - es gab auch noch eine großes, naturnahes und gesichertes Gelände, das zum Erkunden, Schnüffeln und Toben einlud. Zwei Mulis und zwei Ponys ergänzen das Ganze  zu so etwas wie „Paradies“.

Sein kleines Hundeherz verlor er fast sofort an Toni - ehemals Anto. Ein Rüde, der ebenfalls aus dem Refugio seinen Weg hierher gefunden hatte, und der es zuvor in seinem Leben auch nicht leicht gehabt hatte. Pinco wich Toni nicht mehr von der Seite. Toni war Anker und Leuchtturm zugleich. So konnte Pinco von Tag zu Tag mutiger werden, begann zu spielen und zu toben, und auch richtig Quatsch zu machen, so dass Toni sicher an manchem Abend müde auf dein Hundekissen fiel. Dank ihm konnte Pinco richtig im Hundeleben ankommen!  

Eine Weile sollte es dauern, bis Pinco auch den Menschen gegenüber Vertrauen gewann und Nähe zulassen konnte, doch als der Bann gebrochen war, waren Sofa und Bett schnell erobert und nichts war schöner, als gemeinsam den Abend eng aneinender gekuschelt ausklingen zu lassen. 

So manches ist in der Zwischenzeit angekaut worden und auch die Hörgeräte der Mutter fielen Pincos neu entdecktem Lebensmut zum Opfer. Aber auch das konnte nicht mehr verhindern, daß die Entscheidung längst getroffen war:  Pinco gehört zur Familie und hat seinen Platz gefunden. Aus der Pflegestelle ist ein Zuhause geworden und Pinco wird nicht mehr hergegeben! 

Wir sind glücklich, lieber kleiner Pinco, daß Du es so gut getroffen hast und wünschen Dir und allen, die in deinem Leben sind von Herzen alles, alles Gute!

Hier zur Erinnerung die Geschichte von Pinco: