Marie (02.03.2024)

 

 

Auf zu neuen Wegen und Welten!

Die kleine Marie reist in ein richtiges Zuhause nach Brandenburg, wo sich nicht nur eine liebevolle Mama auf sie freut, sondern auch Seniorkater Oskar und Pantherin Giorgia, die ebenfalls aus dem Rifugio stammt. Wie Marie hat sie Ataxie – aber im neuen Zuhause gibt es die Möglichkeit, gesicherten Freigang genießen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Marie:

 

Marie – die kleine Maus braucht besonders viel Liebe und Geborgenheit

Kurz nach ihrem Freund Jean wurde die winzige Tigerin ebenfalls in Santa Teresa gefunden – im Motor eines Autos, unglaublich dünn und offensichtlich unterernährt. Wäre unsere Kollegin Valeria nicht gewesen, die Marie zu sich nach Hause nahm und mit einer Spritze fütterte, hätte diese wohl keinerlei Überlebenschance gehabt. Doch so klein sie auch ist, so groß ist ihr Kampfgeist: Relativ schnell erholte sich das Katzenkind und legte an Gewicht zu. Doch dann kam der Tag, an dem Marie plötzlich nicht mehr aufstehen wollte und sehr unsicher auf ihren Beinchen war. Sofort brachte Valeria sie zu einem Neurologen...

Der Spezialist stellte fest, dass es sich bei Maries Erkrankung um ein durch eine gravierende Ohrinfektion verursachtes Vestibularsyndrom oder um ein Kleinhirnsyndrom aufgrund eines Vitamin-B-Mangels handelte. Also wurde Marie einer Antibiotikatherapie unterzogen und erhielt zudem Vitamine B1, B6 und B12. Ihr Zustand hat sich durch die Behandlung deutlich verbessert, wie man auf den Videos gut erkennen kann. Zwar ist sie noch immer etwas zittrig, aber ganz klar lebhaft und verspielt.

Sehen Sie hier ein Video von Marie...

Sehen Sie hier ein weiteres Video von Marie...

 

Update Februar 2024:

Marie – Freigang ist keine Option für das Katzenmädchen!

Wer sich die Videos der kleinen Marie ansieht, wird kaum glauben, dass das quicklebendige Kitten vor einigen Monaten kaum noch aufstehen oder laufen konnte. Dank einer Antibiotika- und Vitamin-B-Therapie ist Marie heute lebhaft und verspielt und ihre Bewegungsabläufe gleichen fast denen einer gleichaltrigen Jungkatze. Dennoch ist es nun einmal so, dass Marie zeitlebens unter einer leichten Ataxie leiden wird und ihre Reflexe und Reaktionsgeschwindigkeit demzufolge eingeschränkt sind. So sehr wir uns auch uneingeschränkten Freigang für unsere Katzen wünschen: Für Marie wäre das „Draußen“ einfach zu gefährlich...

Entsprechend suchen wir ein liebevolles „Drinnen“ für das zarte Katzenmädchen; eine Familie, die ihr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt, einen Ort, wo sie die Gesellschaft von (einer) anderen Katze(n) genießen kann. Marie ist nicht nur Menschen sehr zugetan, sondern auch Artgenossen – und braucht auch in Zukunft Spielkameraden, an denen sie sich orientieren kann. Ganz toll wäre zudem ein gesicherter Balkon oder ähnliches, damit Marie zumindest von Zeit zu Zeit an der frischen Luft sein könnte.