Mafalda&Momo (2.8.)

Mafalda

Momo

 

 

Up and away – Momo und Mafalda checken aus!

Heute ist der große Tag für Momo und Mafalda gekommen: Sie werden nach Olbia gebracht und dürfen dort mit ihrem neuen Frauchen ins Flugzeug steigen. Wirklich lange sind die drei nicht unterwegs, schon nach zwei Stunden ist der Flieger in Düsseldorf und dann geht es weiter nach Kaarst, wo der Rest der Familie und ein katzenfreundlicher Hund sehnsüchtig auf die Reisenden wartet. Wir freuen uns riesig – ganz besonders darüber, dass der kleine schneeweiße Momo, der genau wie sein Bruder Milo taub geboren wurde, nun in etwas kühleren Gefilden weilen darf – die sardische Sonne ist für Katzen mit heller Fellfarbe stets mit einem hohen Hautkrebs-Risiko verbunden. Sicherlich werden die beiden Katzenkinder dort ein ganz wundervolles Leben haben, wir wünschen ihnen und ihrer neuen Familie von Herzen alles Gute!

 

 

 

 

 

 

 

Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Mafalda:

 

Mafalda, Moreno und Milena – Waisenkitten?

Das richtige Verhalten beim Auffinden augenscheinlich mutterloser Kitten gehört zu den schwierigsten Entscheidungen im Tierschutz. Soll man sie am Fundort lassen und darauf hoffen, dass die Mutter in der Nähe ist und sie holen wird – und die Kleinen dabei der Gefährdung durch kleine Raubtiere, Hunde oder Autos aussetzen? Soll man sie mitnehmen und damit unter Umständen eine verzweifelt nach ihnen suchende Mutter zurücklassen, die dann zudem unter körperlichen Folgen wie Mastitis leiden könnte? Eine eindeutig richtige Lösung gibt es nicht, vielmehr können wir immer nur empfehlen zu beobachten, zu suchen und dann zu entscheiden...

Bei Mafalda, Moreno und Milena, die auf sich allein gestellt im Hafenstädtchen Palau gefunden wurden, hat die Suche nach ihrer Mutter zu einer überfahrenen Katze geführt. Diese hatte zwar nicht in unmittelbarer Nähe ihrer Leben verloren, aber wir können auch nicht mit Gewissheit ausschließen, dass es sich bei ihr um die Mama der drei Minikatzen handelte. Gewiss ist jedoch, dass die drei Katzenbabys großes Glück hatten: zum einen, dass sie gefunden wurden, zum anderen, dass sie von unserer großartigen Mum angenommen wurden, die sie adoptiert hat und liebevoll mit ihren eigenen beiden Kitten liebevoll säugt. Es ist sehr schwierig, mutterlose Kätzchen dieses Alters mit der Flasche aufzuziehen, denn meistens gelingt das zwar zunächst, später ergeben sich dann aber oftmals massive Probleme aufgrund der mangelnden Abwehrkräfte durch die fehlende Kolostralmilch. Mafalda, Moreno und Milena wurden also bereits einmal adoptiert... und wir hoffen inständig, dass sie, sobald sie groß genug sind, eine Menschenfamilie und ein wundervolles Zuhause finden werden!

 

Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Momo:

 

Milo und Momo – Mums bildhübsche Katzenbabys 

Wie bereits vor einiger Zeit berichtet, kamen Milo und Momo bei uns im Rifugio zur Welt – ungeplant, aber für Mum echte Wunschkinder, die sie seit der Minute ihrer Geburt voller Liebe umsorgt. Beide sind ebenso schneeweiß wie ihre Mama und haben zudem ihre strahlend blauen Augen geerbt, ein echter Blickfang, der allerdings auch seine Schattenseiten mit sich bringt: Das helle Fell macht sie unter der südlichen Sonne besonders anfällig für Hautkrebs, ein Schicksal, dass auch Mum und die Parkkatze Demi bereits getroffen hat. Umso wichtiger ist es, dass die beiden Kitten so bald wie möglich ein Zuhause finden, wo sie der UV-Strahlung weniger stark ausgesetzt sind...

Wie so häufig bei weißen Katzen mit blauen Augen wurden Milo und Momo höchstwahrscheinlich gehörlos geboren, bei den ersten Tests deutete zumindest alles darauf hin. Das tut ihrer Lebensfreude aber nicht den geringsten Abbruch, sie spielen ausgelassen mit ihren Ziehgeschwistern Mafalda, Moreno und Milena, erkunden ihre Umgebung und kuscheln liebend gerne mit ihrer Mama. Milo und Momo können zwar nicht hören, haben aber genau die gleichen Bedürfnisse wie alle anderen Kitten auch – und dazu gehört neben Katzengesellschaft nun einmal auch die Möglichkeit, nach Belieben und ohne Einschränkung draußen herumstromern zu können. Entsprechend suchen wir für die beiden ein Zuhause, das ihnen Freiheit und Sicherheit bietet, idealerweise mit einem nicht zu kleinen und eher abgelegenen Grundstück.