Mirta&Saba (17.06.) |
Mirta
Saba
Wir freuen uns riesig: Saba und Mirta durften zusammen in ein tolles Zuhause in Dortmund ziehen... gerade für die beiden ein ganz wichtiger Schritt, da Saba unter einer neurologischen Störung leidet und Katzendame Mirta mit ihren über 13 Jahren in einem echten Zuhause deutlich besser aufgehoben ist... im neuen Heim erwartet sie nicht nur eine liebevolle „Mama“, auch die 6 und 16 Jahre alten Bestandskater freuen sich schon auf den Familienzuwachs! ...ein ausführliches Happy End folgt in Kürze...
Hier zur Erinnerung an die Geschichte von Mirta und Saba:
Mirta und Miss Mondo – die beiden Langhaarkatzen haben ihr Zuhause verloren Gerade für Katzen, die lange Zeit bei einer Familie gelebt haben, ist es sehr schwer, von dieser getrennt zu werden und das gewohnte Umfeld zu verlieren. Mirta und Miss Mondo haben beide einen solchen Verlust erlitten – die eine, weil man sie bei einem Umzug zurückließ, die andere, weil das Frauchen plötzlich verstorben ist... Die bildhübsche Mirta wurde aus einer Wohnung in Santa Teresa zu uns gebracht. Der Hausverwalterin war aufgefallen, dass Mirtas Familie umgezogen war, ohne die Ärmste mitzunehmen. Ganz auf sich allein gestellt, magerte Mirta sichtbar ab und befand sich in schlechtem Zustand, sodass die Dame sie schließlich bei uns abgab. Unser ursprünglicher Plan, sie aufzupäppeln und anschließend in unseren Park umzusetzen, scheiterte daran, dass Mirta den Menschen sehr zugeneigt ist... und eine eigene Familie wäre schlichtweg das Allerbeste für die süße und soziale Katzendame, die sich auch mit Artgenossen gut versteht. Miss Mondo hat ebenfalls ihren Menschen verloren, allerdings wurde sie nicht willkürlich zurückgelassen, sondern zur Waise. Ihre Besitzerin starb unerwartet, und wie Mirta war auch Miss Mondo von einem auf den anderen Tag ganz allein. Glücklicherweise wohnt unsere Kooperationspartnerin Elena in derselben Straße, und die wunderschöne Langhaarkatze tauchte bald bei ihr auf, weil sie Futter und Nähe suchte... Miss Mondo hat bereits ihr Traumzuhause gefunden...
Update Februar 2023: Mirta – wer schenkt der bildhübschen Langhaarkatze einen schönen Lebensabend? Nun ist es schon fast sieben Monate her, dass Mirta zu uns kam... Ihre Vorbesitzer waren umgezogen und ließen die dreizehnjährige Mirta einfach allein in der Mietwohnung zurück. Als schließlich jemand auf ihre Notlage aufmerksam wurde, war das arme Tier bereits vollkommen abgemagert und verstand die Welt nicht mehr – erst hatte sie von einem Tag auf den anderen ihre Bezugspersonen verloren, und nun verlor sie auch noch ihr Zuhause. Doch es gab keine Alternative dazu, sie ins Rifugio zu holen. Langsam aber sicher erholte sich Mirta unter den liebevollen Händen unserer Kolleginnen und kam über den erlittenen Verlust hinweg. Nachdem ihre Zähne saniert worden waren und sie wieder ausreichend an Gewicht zugelegt hatte, durfte Mirta in eines unserer Gehege ziehen. Zunächst war sie den anderen Katzen gegenüber eher zurückhaltend und hielt immer einen gewissen Abstand, doch mittlerweile hat sie sich bestens integriert und kommt gut zurecht. Eines ist jedoch klar: Mirta braucht unbedingt ihre eigenen Menschen und viel mehr Zuwendung, als wir ihr vor Ort schenken können... Die sanfte Langhaarkatze mit der kühnen Fellzeichnung hat wahrscheinlich Zeit ihres Lebens bei einer Familie verbracht, bis man sie schändlich im Stich ließ. Genau deswegen ist es auch so wichtig für sie, ihre letzten Lebensjahre in Geborgenheit und der Nähe liebevoller Menschen verbringen zu dürfen, die ihr all die Wärme und Zuneigung geben, die eine Katzendame in den besten Jahren braucht. Mirta ist nicht nur ausgesprochen hübsch, sondern auch sehr lieb und verträglich, und braucht neben uneingeschränktem Freigang eigentlich nur noch viele Streicheleinheiten, um glücklich zu sein.
Saba – Leben ist das, was passiert, während wir noch Pläne schmieden! In der Region von Isola Rossa auf Sardinien haben wir uns bereiterklärt, den Hilferufen der Einheimischen nachzukommen und eine Kastrationsaktion für die unzähligen Katzen dort zu organisieren. Der Plan war, alle Katzen zu kastrieren und danach wieder in ihre gewohnte Freiheit zu entlassen, denn die Einwohner der Siedlung kümmern sich um sie. Im Zuge der Aktion fiel uns die junge, zierliche Saba auf: Sie war in dieser Gegend bisher noch nicht bekannt und wurde daher erst einmal einem Gesundheitscheck unterzogen. Leider stelle sich heraus, dass sie neurologische Probleme hat und auch der Verdacht auf Diabetes besteht, welcher bereits durch eine Laboruntersuchung verfestigt wurde. Wir haben Saba also nicht kastriert und zurück nach Cala Rossa gebracht, sondern müssen anders vorgehen, um das Beste für Saba tun... wobei wir momentan noch nicht wissen, was genau das Beste ist. Zuerst einmal gilt es, internistisch und neurologisch alles abzuklären und in der Zwischenzeit den Charakter und das Wesen von Saba kennenzulernen, um danach dann einen Plan zu schmieden, der ihren Bedürfnissen gerecht wird. Wir werden hier weiter von Saba, ihrem Leben und unseren Plänen berichten – aber nichtsdestotrotz möchten wir schon heute auf die zarte Katzendame aufmerksam machen und so vielleicht den Weg zu einem eigenen Zuhause für sie zu ebnen.
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