17.10.2022 - Namen sind nur Schall und Rauch… |
Nicht selten kommt es vor, dass Menschen sich über die Namen unserer Hunde wundern - wir übrigens auch manchmal. Da sind z.B.: Lassen Sie sich also von den Namen nicht verunsichern. Bei uns gilt nicht „nomen est omen“! Hunde, die in unsere Obhut kommen, bekommen ihre Namen in aller erster Linie, um sie von den anderen unterscheiden zu können. Bei dem Bemühen immer neue Namen zu finden, kommt es leider manchmal zu Missverständnissen und Fehlgriffen. Manchmal bringt ein Hund seinen Namen auch schon mit, wie Klaus. Interessenten fragen auch oft, ob ihr Hund seinen Namen behalten sollte oder sogar muss. Meist lautet die Antwort: „Nein.“ In den meisten Fällen kennen unsere Hunde ihren offiziellen Namen kaum. Die Pflegerinnen verwenden meistens Kosenamen im täglichen Umgang und können nicht so viel Zeit mit den Hunden verbringen, als dass der Name eine große Bedeutung erlangen könnte. Sie sind also völlig frei, wie Sie den Hund in Zukunft nennen wollen. Die Hunde gewöhnen sich meist schnell an ihren neuen Namen, wenn sie ihn richtig vermittelt bekommen. Legen Sie gerne Ihre ganze Liebe und alle guten Wünsche für ihr neues Familienmitglied in die Auswahl des Namens. Achten Sie aber auch darauf, dass Sie den Namen gut rufen können und ihr Hund ihn gut verstehen und schnell erfassen kann. Auch sollte der Name bei anderen Menschen keine negativen Emotionen provozieren. Wenn Sie den richtigen Namen gefunden haben, beginnen Sie mit dem Training. Das Training ist ganz einfach, aber keinesfalls verzichtbar. Hunde können unsere Sprache nicht verstehen und können ihren Namen nicht selbstverständlich so erkennen, wie wir ihn meinen. Wenn ein Hund seinen Namen ständig hört, ohne dass etwas passiert, wird der Name für ihn keine Bedeutung haben. Wenn man den Namen benutzt, um den Hund zu ermahnen oder zu schimpfen, wird er negativ auf den Namen reagieren. Beides wollen wir nicht und benutzen den Namen deshalb auch nicht in dieser Art und Weise. Wir wollen, dass der Hund uns ansieht und uns Aufmerksamkeit schenkt, wenn wir seinen Namen sagen. Idealerweise kommt er sogar auf uns zu, wenn er seinen Namen gehört hat. Wir beginnen also in ablenkungsfreier Umgebung und üben die Reaktion auf den Namen mit Hilfe von Belohnungen, mit Freude und Spaß, in kleinen Schritten, wie jedes andere Kommando auch. Auch unsere Freude und Zuneigung, wenn der Hund sich uns zuwendet, ist eine Belohnung! Täglich mehrmals einige Minuten und der Hund weiß schon sehr bald, was sein Name bedeuten soll. Klaus allerdings lebte schon viele Jahre als geliebter Familienhund Klaus. Seine neue Familie verzichtete ihm zuliebe auf eine Namensänderung und nennt ihn nun liebevoll Klaus-Hugo. Hier finden Sie Hunde, die nicht nur auf ein eigenes, schönes Zuhause warten, sondern vielleicht auch auf einen passenden neuen Namen: https://respektiere.com/hunderifugio Vielen herzlichen Dank! Grazie mille! |