Fantomas (18.06.22) |
Fantomas konnte endlich in sein neues Zuhause 69168 Wiesloch ziehen... Bilder aus seinem neuen Zuhause folgen...
Hier zur Erinnerung an seine Geschichte:
Fantomas – für immer allein? Wunder geschehen... eines ist Fantomas bereits widerfahren, als er halbtot ins Rifugio kam und dank intensiver Pflege nicht nur überlebte, sondern sich darüber hinaus in einen stattlichen und bildhübschen Kater verwandelte, mit seidiger, schwarzbrauner Mähne und unergründlichem Blick, der alle in Nullkommanichts um seine Pfote wickelt. Ein weiteres Wunder: Fantomas ist nun schon über ein Jahr im Rifugio – und bislang hat noch nie jemand in Erwägung gezogen, ihn zu sich zu nehmen, hat niemand außer unseren Mitarbeiterinnen sich jemals in letzter Konsequenz für ihn interessiert. Wir könnten jetzt anführen, das sei eigentlich doch kein Wunder, weil das Schwarznäschen ja schließlich positiv auf FeLV getestet wurde... Aber ist das wirklich ein Argument dagegen, Fantomas ein Zuhause zu schenken? Er trägt den Leukose-Virus lediglich in sich, ist aber nicht daran erkrankt und kann insbesondere bei guter Pflege noch viele gesunde und schöne Jahre vor sich haben. Zudem ist Fantomas unglaublich menschenbezogen und sehr verschmust – für ihn ist das Rifugio zwar ein sicherer Ort, kann aber niemals das eigene Zuhause ersetzen, welches er eigentlich bräuchte und nach dem er sich verzweifelt sehnt. Für Fantomas waren die gesamten Umstände ohnehin schon schwer, seine Lage hat sich aber tatsächlich noch einmal erheblich verschlechtert: Weil er sich aufgrund seiner Vergangenheit als Straßenkater nicht mit anderen Katzen versteht, gab es immer wieder Zusammenstöße, die darin gipfelten, dass Fantomas zurzeit allein auf 70 Quadratmetern in einem unserer Gehege leben muss. Eine unhaltbare Situation, denn dort hat er viel zu wenig Bewegungsfreiheit, was sich auch darin äußert, dass er deutlich zugelegt hat – Kummerspeck par excellence. Außerdem wird das Gehege natürlich dringend für akute „Sonderfälle“ benötigt, sodass er früher oder später wieder in den Katzenpark umgesetzt werden muss, wo Konfrontationen mit anderen Katzen unvermeidbar sind.
Update September 2021: Fantomas – vom Einzelgänger zum Frauenschwarm! Frühling im Herbst... Fantomas, bislang erklärter Eremit und Junggeselle, hat sich offenbar entschlossen, endlich Nähe zu Artgenossen zu suchen. Jahrelang ging unser Schwarznäschen auf Konfrontationskurs, wenn eine andere Samtpfote auch nur die Schwanzspitze zeigte – nicht, weil er generell unleidlich wäre, im Gegenteil: Menschen gegenüber ist der bildhübsche Halblanghaar-Kater unglaublich zugewandt und schmust für sein Leben gern. Es sind seine schlimmen Erfahrungen des jahrelangen herrenlosen Daseins auf der Straße, wo er sich und sein Futter jeden Tag gegen (Fress-)Feinde verteidigen musste, die ihn misstrauisch gemacht haben. Umso größer war unser Erstaunen, als wir sahen, dass Fantomas Tuchfühlung zu zwei Katzenweibchen aufgenommen hat! Und wir freuen uns von Herzen, dass der arme kleine Kerl nun zwei Freundinnen gefunden hat... zum einen natürlich, weil er jetzt nicht mehr so einsam ist. Zum anderen könnte die Tatsache, dass er nun mit weiblichen Katzen verträglich ist, seine Chancen auf ein eigenes, liebevolles Zuhause erhöhen. Denn Fantomas sehnt sich nach wie vor sehr danach, ganz nah mit Menschen zusammenzuleben – mit dem Unterschied, dass er sich nun bestens vorstellen kann, seine Familie mit einem netten Katzenmädchen zu teilen!
Update März 2022: Fantomas – wird der Katzenpark zu seiner Endstation? Unser lieber Halblanghaarkater Fantomas ist nun schon seit fast zwei Jahren im Rifugio – den größten Teil dieser Zeit ganz allein, in einem kleinen Gehege, weil er sein Futter gegen alle anderen Artgenossen verteidigte. Nicht, weil Fantomas ein aggressives Tier wäre, sondern weil er sich und das bisschen Nahrung, die er ergattern konnte, ständig gegen andere Katzen behaupten musste. Doch schon seit einiger Zeit taut unser Schwarznäschen auf und versteht sich insbesondere mit Katzenmädchen ausgesprochen gut. Deshalb haben wir uns entschlossen, ihn vom Gehege in den großen Katzenpark umziehen zu lassen, wo er deutlich artgerechter und freier leben kann, und bislang gefällt es ihm dort gut... bis auf die Tatsache, dass er auch dort nicht das bekommt, was er sich schon so lange von Herzen wünscht: ein eigenes Zuhause, bei Menschen, die ihn lieb haben, viel mit ihm kuscheln und die dem mittlerweile siebenjährigen Kater noch viele schöne Jahre schenken möchten. Wir sind uns sicher, dass Fantomas diese Familie schon längst hätte, wenn er nicht positiv auf FIV und FeLV getestet worden wäre... obwohl er putzmunter ist und FeLV lediglich in regressiver Form vorliegt. Denn Fantomas ist nicht nur unglaublich verschmust und menschenbezogen, sondern darüber hinaus auch ein wirklicher Blickfang; stattlich und mit seidig glänzendem Fellchen hat er allen im Rifugio auf Anhieb den Kopf verdreht! Bekommt Fantomas vielleicht doch noch seine lang ersehnte Chance, oder wird er für immer ohne eigenes Zuhause bleiben müssen? Möchten Sie dem lieben Kater einen Platz in Ihrem Heim und Ihrem Herzen schenken und ihm ein glückliches, behütetes Leben ermöglichen? Dann sprechen Sie uns einfach an! Natürlich beraten wir Sie in diesem Zusammenhang auch gerne zum Thema FIV, FeLV und Freigang. |