Cuba durfte als erste von sieben Geschwistern nach Deutschland ausreisen. Sie hat ein tolles Zuhause im Rhein-Lahn-Kreis gefunden.
Eine nette Familie wartete schon sehnsüchtig auf sie, als es am 10.04.2022 auf die Reise ging. Ein großer Garten mit Hühnern, Enten, einem Kater, viele Ausflüge in die Natur – für Cuba sind alle Wünsche in Erfüllung gegangen. Stück für Stück, letztlich aber in großen Schritten hat sie sich eingelebt und fühlt sich inzwischen rundum wohl.
Wir wünschen Cuba und ihrer Familie viel Freude, viele schöne und erlebnisreiche Jahre und sagen Danke an Cubas Familie.
Zur Erinnerung die Geschichte von Cuba und ihren Geschwistern:
Sieben Hundekinder träumen von einer guten Zukunft
Bei diesen sieben hoffnungsvollen Hundekindern handelt es sich zwar um ungewollte Welpen, aber auch um ein Zeichen, dass unsere Arbeit Früchte trägt. Die sieben Maremmano- Mix-Welpen wurden bei einem Schäfer aus Viddalba geboren. Aber statt sie, wie leider oft üblich, auszusetzten, brachte er sie, als sie von der Mutter entwöhnt waren, zu uns und stimmte zu, dass wir seine Hündin kastrieren dürfen um weitere ungewollte Nachkommen zu verhindern.
Die hübschen Welpen sind gesund und munter und entwickeln sich prächtig. Sie sind welpentypisch verspielt und kennen noch keine Sorgen. In unserem Rifugio wachsen sie in Gruppenhaltung mit verschiedenen anderen Hunden in größeren Gehegen auf. Aber eine Familie können wir ihnen nicht ersetzen. Jedes Hundekind braucht seine Menschen. Es braucht zuverlässige Bezugspersonen, denen es sein Vertrauen schenken kann. Es möchte mehr sehen und erleben als den Tierheimalltag, mit wechselnden Betreuern, die nie genug Zeit haben, und wechselnden Artgenossen, von denen immer einige von ihren Familien abgeholt werden oder nach Deutschland reisen.
Für jeden unserer Welpen wünschen wir uns ein Zuhause mit einem großzügigen, sicher eingezäunten Garten und möglichst naturverbundenen Menschen. Da Welpen noch viel lernen müssen, darunter Stubenreinheit, Alleinebleiben und ein stabiles Vertrauen, sollte mindestens eine Bezugsperson da sein, welche viel Zeit mit ihrem Hund verbringt, und dabei für eine gute Sozialisation, eine gewaltfreie Erziehung und einen verantwortungsbewussten, souveränen Umgang mit ihm sorgen kann.