Nero

 

Leider haben uns folgende traurige Zeilen von Nero's Frauchen erreicht:

 

Bye bye kleiner Nero.

Geliebter Kater,

du wirst vermisst. Wir alle inklusive deinem Freund Pepe suchen dich noch. So richtig ist es noch nicht angekommen, dass du nicht mehr da bist, zu schnell war dein Sterben da.

Du warst ein tapferer kleiner Kater. Bist hier bei uns schon mit nur einem Auge, einer verotzten Nase von deinem Katzenschnupfen, mit Giardien und einer Pilzkrankheit angekommen. Du musstest einiges über dich ergehen lassen: Augen-Op und nicht enden wollende Medikamente, die wir mit allen Tricks in dich versuchten reinzubekommen.

Während Pepe der Welt mit Kraft und Machogehabe begegnet, warst du eher der feingliedrige, verschmuste und stille Geselle. Wann immer wir irgendwo saßen, warst du 5 Minuten später auf dem Schoß. Mit Vorliebe hast du alle Magnete vom Kühlschrank abgeräumt, springen war deins. Pepe hat es gar nie probiert, er fängt lieber Mäuse. Und immer warst du zuerst an der Futterschüssel, wir wunderten uns, wie so viel Essen in eine so kleine, zarte Katze passt. Und hier warst du der Chef im Ring, hast dich immer zwischen Pepe und die Futterschüsseln gestellt, so lange, bist du satt warst, dann durfte Pepe ran.

Pepe ließ sich immer auf dich fallen, wollte mit dir raufen und kuscheln und hätte dringend noch weiter bei dir in die Lehre gehen müssen, wie man sich sachte nähert anstatt sich plumpsend auf jemanden zu werfen. Wissend, dass du ihm körperlich unterlegen warst, hast du es vorgezogen, das Feld zu räumen und dir einen anderen ruhigen Platz zu suchen. Aber du wußtest auch, wie du ihn in seinem Sturm und Drang bändigst, in dem du ihn ablecktest und damit ganz zahm machtest.

Du warst ein sehr besonderer Kater: klar, ruhig, ohne Allüren, kontaktfreudig und noch so klein und irgendwie schon ganz groß.

Dein Leben war kurz. Wirklich gesund warst du nie, vielleicht ein paar Wochen lang mit den ersten wärmeren Sonnenstrahlen, als du draußen auf die Bäumen geklettert bist. 

Gegen das FIP-Virus hattest du keine Chance und so mussten wir dich nach nur 5 Monaten wieder gehen lassen.

Haben wir den Kampf verloren?

Nein, wir haben ein Stück deines Weges begleitet und durften dir begegnen und dich in unser Herz schließen.

Dort bleibst du, jenseits von Zeit und Raum.

 

 

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