29.07.2020 - Eddy - der Preis der Freiheit, wie hoch ist er?

Das ist eine Frage, die wir uns in diesen Zeiten nun wieder öfter stellen müssen. Die Touristensaison auf Sardinien hat begonnen und somit erreichen uns auch wieder Notrufe aus allen Ecken der Insel, wo sensible Urlauber auf tierische Situationen stoßen, die unser Eingreifen erfordern.

Der hübsche, weiße Eddy saß jeden Abend am Straßenrand einer befahrenen Straße, ein Hund hat wenige Tage zuvor dort schon sein Leben gelassen. Für Eddy war es trotz des schlimmen Vorfalls aber der einzige Ort, an der er mit Futter rechnen konnte. Einheimische hatten sich angewöhnt, dort ab und an Pizzareste abzuladen. Der deutschen Urlauberin fiel sofort auf, dass das für ein artgerechtes Leben nicht reichen kann. Sie kümmerte sich passioniert zwei Wochen lang um den unglücklich wirkenden Hund , besorgte Parasitenprophylaxe, fütterte, näherte sich ihm an ...

Sehen Sie hier ein kleines Video.

Dann kam der Moment der Entscheidung: ihn sich selbst überlassen, mit allen Vorzügen eines freien, selbstbestimmten Lebens oder ihn einfangen, um ihm ein besseres Leben in Zukunft zu ermöglichen? Das ist immer eine Abwägung, bei der so viele Faktoren eine Rolle spielen und kein Fall wie der andere ist. Besonders schwer wiegt dabei immer die Gewissheit, dass man dem geliebten Hund erst einmal große Angst bereitet und ihm seiner Freiheit beraubt.

Wenn man in die traurigen Augen eines gefangenen Hundes blickt, der in dem Moment noch nicht wissen kann, dass der Fänger nur Gutes mit ihm vor hat, spürt man die gesamte Last der Entscheidung. Aber die viel gelobte Freiheit hat auch ihren Preis und er den kennt, nämlich meist Hunger und Krankheit und Einsamkeit…der kann auch die Entscheidung in so einem Moment treffen.

Dieser Moment war gekommen kurz vor der Abreise der Urlauberin. Eddy wäre dann nämlich jeden Abend umsonst zum Futterplatz gekommen und hätte die Welt nicht mehr verstanden. Viele Kilometer weiter und etliche Stunden später saß Eddy also bei uns im Rifugio und sein neuer Lebensabschnitt hat begonnen.

Damit dieser Lebensabschnitt gut wird, brauchen wir Geld, um die Versorgung von Eddy sicher zu stellen und alle Ressourcen aufbringen zu können, die so eine Betreuung im Rifugio erfordern. Und natürlich braucht Eddy ein liebevolles Zuhause ...

Bitte helfen Sie Eddy mit einer Spende für seine Unterbringungskosten und seine medizinische Versorgung.

Spenden können Sie unter dem Verwendungszweck „Eddy“  richten an:

Kontoinhaber: respekTiere e.V.
Niederrheinische Sparkasse RheinLippe
BIC:   WELADED1WES     
IBAN: DE40 3565 0000 0001 0543 29

oder

Sie können auch online spenden über PayPal unter dem Verwendungszweck „Eddy:

Eine Spendenquittung erhalten Sie automatisch im Januar/Februar 2021.

Alle Hunde, die im Rifugio auf Sardinien untergebracht sind, werden über den Verein SardinienHunde e.V. vermittelt.

Falls Sie Interesse haben, Eddy ein Zuhause zu schenken, so gelangen Sie hier auf seine Vermittlungsseite.

Bitte helfen Sie Eddy und den anderen Hunden.

Vielen herzlichen Dank! Grazie mille!