Carlas Happy End ließ nicht lange auf sich warten. Sie hatte das Glück und musste nicht lange im Rifugio auf eine neue Familie warten. Die kleine Maus hat das große Los gezogen und durfte am 22.03 mit dem Transporter nach Deutschland reisen und lebt nun in Ochtendung.
Carla geht es super gut und sie genießt das Leben als Prinzessin in ihrem neuen Zuhause. Das berichtet ihre neue Familie über Carla:
Die ersten zwei Wochen sind jetzt fast rum und Carla ist super angekommen - sowohl bei mir, als auch bei Ihrer "Tagesmutter", meiner Tante Moni.
Sie hat sich bereits mit allen Freundes - und Nachbarschaftshunden angefreundet und ist zu allen freundlich - egal ob Mensch oder Hund. Katzen findet sie offenbar gruselig, am ersten Tag hat sie eine Weile die bepflanzten Ton-Katzen meiner Eltern angeknurrt und -gebellt und würde wohl auch gerne mal eine jagen.
Carla hat relativ schnell ihr neues Zuhause akzeptiert und ist dort sehr entspannt. Neue Situationen findet sie spannend und ist dann erst mal eifrig damit beschäftigt, auch jede kleinste Ecke zu erkunden, macht es sich aber mittlerweile auch in größerer Runde gern - natürlich in der Mitte - bequem und schläft dort durchaus völlig relaxed.
Sie hört bereits sehr gut, Gassigänge ohne Leine sind bereits möglich, sie lässt mich nicht aus den Augen und kommt sofort angelaufen, sobald ich ihr den Rücken zudrehe oder rufe. Nach den ersten aufregenden Tagen mit dem ein - oder anderen Malheur zuhause würde ich sie in der so kurzen Zeit als "fast" stubenrein bezeichnen. Sie schläft nachts ganz toll durch, kommt aber die letzten Tage für Streicheleinheiten etc. ans Bett. Sie wäre dafür, dann im Bett weiterzuschlafen - ich bin dagegen. Meistens gewinnt sie, ich arbeite aber daran, das Körbchen als Dauerlösung nachts noch attraktiver zu gestalten. Sie versucht mich mit ausgesuchter Schmusigkeit vom Gegenteil zu überzeugen. Das wird noch spannend.
Alleine sein ist nicht so ihr Ding, hier haben wir die letzten Tage gezielt unsere ersten Versuche gemacht. Sie ist aber sehr gelehrig, so dass es auch hier schon Erfolge gab. Spielzeug mag sie sehr gerne, die ersten Tage sind sämtliche Kissen, Bären, Dekoartikel in der näheren Umgebung mindestens einmal durchs Haus getragen worden. Sie geht damit aber sehr pfleglich um. Autofahren ist kein Problem für sie, sobald ich allerdings aussteige, sitzt sie auf dem Fahrersitz. Schlüssel bekommt sie aber keinen.
Bei meiner Tante hat sie den kompletten Garten schon erkundet - leider kommt hier öfter ihr Jagdtrieb durch, so dass die dortigen Kaninchen und Eichhörnchen sowie die Vögel nicht mehr so einen entspannten Tag wie früher haben. Bei 3500 qm dürfte aber genug Platz für alle sein.
Lustig ist Ihre Art zu futtern - Futter aus ihrer Schüssel nehmen, dann vor sich werfen und dann erst fressen.
Liebe Carla, du hast dein perfektes Zuhause gefunden, mach es gut und lass ruhig mal wieder was von dir hören.
Zur Erinnerung Carlas Geschichte:
Die hübsche Carla kommt aus der Gegend von Ruoni, einer kleinen Stadt in der Nähe unseres Rifugios. Dort fiel Carla immer wieder als Streunerin auf. Sie lief dort bereits schon eine längere Zeit herum und niemand wusste, ob sie nicht doch ein Zuhause hat. Nach einiger Zeit fing man Carla dann ein und brachte sie in unser Rifugio - unsere Kollegen vermuten, dass Carla bereits einmal ein Zuhause hatte.