Giosue (02.08.2018) |
Endlich hat Giosuè nun doch noch sein Zuhause gefunden und lebt nun in 31700 Heuerßen. Sein Frauchen schreibt uns folgende Zeilen: „Giosuè ist gut angekommen und er scheint sich wohl zu fühlen. Er ist sehr auf mich fixiert und weicht mir freiwillig nur von der Seite, wenn es beim Spaziergang etwas zu jagen gibt. Dann macht er auch schon mal den Knopf ins Ohr. Ansonsten ist er für neue Übungen immer zu haben und zeigt gern, dass er alles sofort verstanden hat. Was er dann manchmal nicht immer einsieht ist, wenn er das dann nochmal wiederholen soll - ganz nach dem Motto "langweilig, ich hab´ doch schon gezeigt, dass ich das kann". Gegenüber Menschen und anderen Hunden benimmt er sich vorbildlich. Er hat auch schon eine beste Freundin, mit der er stundenlang rangeln und laufen kann. Er ist ein Sonnenschein und macht mir viel Freude“
Wie alles begann: Giosuè - ein Scheidungsopfer! Das Wort Opfer trifft es einfach, Giosuè hat alles verloren, versteht die Welt nicht mehr und leidet enorm. Er war ein ausgeglichener, fröhlicher und verträglicher Familienhund, war ein treuer Begleiter für die Kinder. Nun hat sich alles geändert und Giosuè ist der Leidtragende. Sein Zuhause hat er gegen den Zwinger im Tierheim eingetauscht, die streichelnden Kinderhände fehlen ihm und die Ansprache. Dabei hat Giosuè gar nichts falsch gemacht, er ist einfach Opfer der Situation. Es ist schwer, bei 50 Hunden einem Hund die Priorität zugeben aber im Falle von Giosuè sehen wir einfach, dass er mehr leidet als seine Artgenossen. Die meisten seiner Hundeleidensgenossen kommen von der Straße oder aus schlechten Verhältnissen und finden im Rifugio eine bessere Lebenssituation vor als sie bisher kennen. Bei Giosuè ist das anders, für ihn ist alles schlechter geworden. Wir suchen daher ganz dringend für diesen armen Hund eine neue Familie. |