Silvestro (29.05.16)

 

 

Silvestro konnte nun auch am 29.05.2016 nach Deutschland reisen. Am Flughafen wurde er bereits sehnsüchtig von seiner neuen Familie erwartet.

 

Er ist jetzt im schönen Appen zu Hause und lässt sich schon von vorne bis hinten verwöhnen. :-)

 

 

 

 

 

 

 

Zur Erinnerung Silvestro's Geschichte:

 

 
Silvestro – (k)ein Grund zur Hoffnung!
 
 
Er ist eine langhaarige Schönheit. Er hat ein Wesen wie „Zucker“, wenn man ihn nur anspricht, fängt er an zu Schnurren und Milchtritt zu machen, wenn man ihn beschmust, sinkt er dahin und bleibt die ganze Nacht in den Armen liegen.
 
Wie ist es möglich, dass so ein Tier getötet werden sollte? Silvestro wurde in einem winzigen Dorf auf Sardinien zwischen Castelsardo und Sassari aufgefunden. Er konnte seine Hinterbeine nicht bewegen und lag offensichtlich im Sterben. Er wurde in die Tierklinik gebracht, wo furchtbares diagnostiziert wurde. Im Rücken von Silvestro steckt eine Kugel und sein ganzer Körper war mit Wunden und Hämatomen übersäht, jemand hatte wohl versucht, ihn nach dem erfolglosen Schuss tot zu schlagen.
 
Dramatisch ist die Tatsache, dass es auf Sardinien keine Möglichkeit gibt, ein CT anzufertigen, das wäre der nächste, wichtige Schritt in der gesamten Diagnostik. Es gibt aber auf der gesamten Insel keine Computertomographie. Ein MRT kann alternativ nicht gemacht werden, da man nicht weiß, aus welchem Material die Kugel in Silvestros Körper ist und man nicht riskieren darf, dass die Magnetwellen die Kugel verlagern, deren Position momentan unbedenklich ist. Eine Neurologin auf Sardinien hat mit Silvestro diverse Untersuchungen durchgeführt und die Röntgenbilder analysiert.
 
Es gibt großen Grund zur Hoffnung, dass die Hämatome die Ursache für die Lähmung der Hinterbeine und der Blase sind und demnach nach deren Rückgang eine Verbesserung der Motorik der hinteren Gliedmaßen und auch der Blase zu erwarten ist.
 
Wir suchen daher nun sehr dringend eine versierte Pflegestelle in Deutschland, damit wir Silvestro in einer deutschen Klinik behandeln lassen können. Seine Chancen sind hier ungleich größer. Wir werden für die Behandlungskosten aufkommen, suchen auf diesem Wege aber einen Menschen, der Herz und Verstand am rechten Fleck hat und endlose Tierliebe gepaart mit Katzenverstand und den zeitlichen Möglichkeiten, Silvestro in der ersten, sicherlich zeit- und pflegeintensiven Phase zur Seite zu stehen.
 
Als wären das alles nicht genug Probleme, ist Silvestro nun auch noch Felv positiv getestet worden, er trägt also den Feline Leukosevirus in sich, gegen den man Katzen natürlich impfen kann.