Mario (14.05.2016)

 

 

Unser süßer Mario hat nun auch seine Familie gefunden. Er ist jetzt in Karlsruhe zu Hause und genießt bereits die vielen Streicheleinheiten in vollen Zügen.

 

 

 

 

 Hier die ganze Geschichte zu Mario:


 
kein Name – keine Diagnose – keine Zukunft ?
 
 
Eben haben wir von der gelähmten Alice erzählt, da erreicht uns eine ähnliche aber noch traurigere Geschichte eines Katers, dessen Schicksal nun in unseren Händen zu liegen scheint. Der rote Kater, dem noch niemand einen Namen gegeben hat, da man ihn anscheinend schon aufgegeben hat, ist gerade einmal eineinhalb Jahre alt (geschätzt).
 
 
Vor einigen Monaten wurde er von einem jungen Sarden gefunden, ihm war aufgefallen, dass der Kater neurologische Probleme zu haben schien. Er konnte nicht mehr stabil auf seinen Hinterbeinen laufen. Der örtliche Tierarzt, der ihn nur einmal gesehen hat, konnte keine Diagnose stellen und auch keine Therapie verordnen, niemand erfuhr von diesem Kater. In der Zwischenzeit nahm eine dramatische Entwicklung ihren Lauf.
 
 
Der Kater konnte immer schlechter laufen und heute erreicht uns die Nachricht, dass er mittlerweile die beiden hinteren Beine gelähmt hat und sich nur noch auf den Vorderbeinen hält und sich fortbewegt, indem er die hinteren Gliedmaßen nachzieht. Er kann Kot und Urin alleine absetzen, verliert allerdings Urin bei seinen Bewegungen. Damit er sich in diesem Zustand nicht verletzt, wurde er von dem Grundstück, auf dem er gehalten wurde, nun auf einen kleinen Balkon umgesetzt.
 
 
Wir wurden gefragt, ob wir den Kater im Rifugio aufnehmen können und so erfuhren wir seine furchtbare Geschichte, die an Verantwortungslosigkeit und Versäumnis nicht zu überbieten ist. Wir können ihm im Rifugio nicht helfen. Er braucht dringend eine anständige, neurologische Untersuchung und er braucht Pflege, die wir ihm bei über 100 Katzen im Rifugio nicht bieten können.
 
 
Da die Entwicklung seiner Lähmung schleppend war und nicht wie bei Alice durch ein Trauma verursacht wurde, besteht hier die Hoffnung, dass wir ihm helfen können. Wir wünschen uns, dass wir ihn nach Deutschland auf eine versierte Pflegestelle setzen können wo er umgehend neurologisch untersucht und wenn möglich behandelt wird. Seine Alternative auf Sardinien ist die Einschläferung.


Update 23.02.2016:

 

Unser Kater Mario befindet sich nun auf einer Pflegestelle in Bergheim. Hier wird er liebevoll umsorgt und wird in Kürze einem Speziallisten vorgestellt.

Bitte lesen Sie hier seine ganze Geschichte.