Isabella |
12.08.2105 - Isabella – waren wir diesmal schnell genug? Schon beinahe das Unwort von 2013 und 2014: Plattenepithelkarzinom! Ein bösartiger Krebstumor, der, wenn er unbehandelt bleibt, relativ schnell zum Tode führt. Diese furchtbare Diagnose wurde bei Cosir gestellt und bei Rosino. Beides sardische Kater, denen wir trotz intensiver Therapie in Deutschland nicht mehr helfen konnten. Der Ansatz war der richtige, der Zeitpunkt der falsche. Beide Kater hatten schon massive Probleme und der Krebs war zu weit voran geschritten. Die junge, sanfte Isabella wird eine viel größere Chance haben. Die dreijährige Katzendame stammt auch aus Sardinien, wurde dort im Katzenpark bei uns im Rifugio angesiedelt und hätte dort ihr Leben verbringen sollen. Den Pflegern war aufgefallen, dass auf der Nase von Isabella ein dunkler Fleck zu sehen war und alarmiert durch die traurigen Vorgeschichten von Cosir und Rosino wollte man diesmal schneller reagieren. Isabella reiste kürzlich nach München aus, wo sie einer Bestrahlungstherapie unterzogen wird. Die Röntgenaufnahmen zeigen keinerlei Metastasen, die Ärzte sind sehr zuversichtlich, man spricht von einer absoluten Heilungschance von mehr als 80%. Natürlich möchten wir Isabella diese Chance nicht nehmen, wenn auch die Behandlung sehr kostspielig ist. Wir suchen daher Spender, die mit ihrer finanziellen Beteiligung die Behandlung von Isabella möglich machen. Wenn Sie für Isabella spenden möchten, so geben Sie bitte das Stichwort „SOS Isabella“ an.
Aktualisierung 09.10.2015: Isabella – die Strahlentherapie liegt hinter ihr, ihr Leben liegt vor ihr!
Nun suchen wir DEN Menschen, der dieses neue Leben mit Isabella gemeinsam verbringen möchte. Die letzten Monate haben von Isabella ein Maximum an Vertrauen in den Menschen und auch an Tapferkeit abverlangt. Sie hat ihre geliebte Insel Sardinien mit all den feinen Gerüchen, der Wärme und den vertrauten Eindrücken verlassen, um in München der Bestrahlungstherapie unterzogen zu werden. Diese liegt nun hinter ihr, laut der Uniklinik München gilt Isabella als geheilt, wenn sich innerhalb eines Jahres keine erneuten Tumor-Anzeichen zeigen. Da gilt es deshalb natürlich im Auge zu behalten, ob im Laufe der Jahre Hautveränderungen auftreten. Es wurden aber keine Metastasen diagnostiziert und da wir sehr früh reagiert haben, sind wir hier sehr positiv gestimmt. Isabella kann und soll ein ganz normales Katzenleben führen, lediglich extreme Sonneneinstrahlung soll vermieden werden. Daher suchen wir für Isabella einen Platz, wo jemand Zeit für sie hat, jemand Zuhause ist, um unmittelbar auf die Witterungsbedingungen zu reagieren und ihren Freigang danach gestaltet, sodass sie nicht zu lange am Stück draußen ist, schon gar nicht im Hochsommer. Isabella haben wir auf Sardinien als junge und sehr aufgeschlossene und auch sehr menschenbezogene Katze kennengelernt. Sie war immer neugierig und hat schnell eine Beziehung zum Menschen aufgebaut. Die medizinische Tortur, die hinter ihr liegt, verbunden mit dem Umzug nach Deutschland, und aktuellen Veränderungen in der Pflegefamilie, haben Isabella zu schaffen gemacht. Sie ist sehr sensibel und all die Belastung haben sie ein Stück weit zurückhaltender werden lassen, sodass man anfangs etwas Einfühlungsvermögen braucht, um Isabella die Sicherheit wieder zu geben, die sie verloren hat. Wir fragen uns jeden Tag, ob es richtig war, Isabella aus ihrem Katzenpark zu holen und dem auszusetzen. Wenn wir an die Katzen denken, die wir schmerzlich verloren haben, weil es keine Behandlungsmöglichkeit mehr gab und wenn wir bedenken, wie jung Isabella ist und welches Leid wir ihr erspart haben, dann muss es richtig gewesen sein. Damit es sich aber richtig anfühlt und diese aufregende Reise ein glückliches Ende findet, braucht sie eine Familie. Isabella ist natürlich aufgrund ihres früheren Lebens in der Kolonie und im Katzenpark sozial verträglich mit Artgenossen. Die Bilder zeigen die süße Isabella nach ihrer Behandlung. Die Haare werden noch nachwachsen.
Isabella schickt liebe Sommergrüße!
Erinnern Sie sich noch an Isabella? Die dreijährige Katzendame stammt auch aus Sardinien, wurde dort im Katzenpark bei uns im Rifugio angesiedelt und hätte dort ihr Leben verbringen sollen. Den Pflegern war aufgefallen, dass auf der Nase von Isabella ein dunkler Fleck zu sehen war und alarmiert durch die traurigen Vorgeschichten von Cosir und Rosino, die Diagnose Plattenepithelkarzinom wurde bittere Wahrheit und so begann eine Therapie für Isabella in einer Spezialklinik in München. Nach der erfolgreichen Therapie fand sich eine Familie für Isabella, die sich jüngst mit diesen liebevollen Zeilen und Bilder meldeten: "Auch wenn der deutsche Sommer zu wünschen übrig lässt, genießt Isabella zwischenzeitlich die Aufenthalte im Freien - bei sonnigem Wetter natürlich mit Sonnenschutz auf der Nase! Für das empfindliche Näschen ist das eher schlechte Wetter ja die bessere Alternative und so hat – wie so oft im Leben – alles zwei Seiten, und wir können dem regnerischen Wetter auch etwas Gutes abgewinnen. Ab und an geht Isabella alleine auf Entdeckungsreise, häufig sehen wir sie aber wie einen kleinen, süßen Schatten an Pauls Fersen kleben. Meist geht es am frühen Morgen nach einer ausgiebigen Schmuserunde mit Frauchen auf Tour. Isabella ist zu unserer Freude in der Regel recht schnell wieder daheim und sucht sich dann einen schönen Platz zum Faulenzen oder Spielen im Garten. Die Abendstunden genießt sie auf Ihrem Lieblingsstuhl unter einem Glyziniendach. Das Näschen haben wir Ende Mai nochmals in der Klinik checken lassen. Nach wie vor gibt es keinen Grund zur Besorgnis, nur die Haare wollen nicht so recht wieder wachsen und gehen über einen dünnen Flaum nicht hinaus. Aber egal, wir lieben unsere kleine Isabella so wie sie ist - ob mit oder ohne Haare.“ Wir freuen uns riesig für die hübsche Katzendame und danken der Familie für diese wunderbaren Zeilen! Isabella, du bist in deinem neuen Leben angekommen und wir verabschieden dich von Herzen gerne als SOS-Tier! Vielen lieben Dank an alle, die Isabella auf diesem Weg begleitet haben! |