21.09.2016 - Trilli - Die Behandlungen gehen weiter ... |
Trilli musste in den letzten Wochen eine ganze Reihe von Untersuchungen über sich ergehen lassen. Das Plattenepithelkarzinom über den Augen und in den Ohren hat sich leider auch noch großflächiger, sogar über die Schläfen hinaus, ausgebreitet, trotz Behandlung mit einer Spezialsalbe gegen Krebs und einer begleitenden Schmerztherapie. Dazu mussten täglich die Verkrustungen abgelöst werden, was sehr schmerzhaft ist, und danach die Salbe auf die vom Tumor befallen Hautareale aufgetragen werden. Trilli hat diese tägliche Prozedur mit einer Engelsgeduld über sich ergehen lassen, doch leider zeigte diese Behandlung nicht den erhofften Erfolg, so dass wir uns gemeinsam mit den Ärzten zu einer Photodynamischen Therapie (PDT) entschlossen haben, als Alternative zu einer sehr schweren Operation, bei welcher ihr die Ohrmuscheln, die Gehörgänge sowie die Haut über den Augen großflächig entfernt worden wären. Dies möchten wir Trilli gerne ersparen, so dass wir uns für die PDT entschieden haben. Die PDT ist allerdings eine sehr spezielle Form der Krebstherapie und wird auch nur in einer einzigen Tierklinik in der Schweiz angeboten. Die Pflegestelle hat sich ohne Zögern sofort bereit erklärt, diese Chance für Trilli wahrzunehmen und ist mit der armen Maus in die Schweiz geflogen. Der Flug und die Taxifahrt vom Flughafen zur Tierklinik in aller Herr Gotts Frühe war für Trilli eine Strapaze, was sie auch mit vehementem Miauen kund getan hat. Die Tierärztin erklärte in einem ausführlichen Gespräch die Vorgehensweise der PDT, informierte über Nutzen und Risiken der Behandlung und dokumentierte den Erfolg der Therapie anhand diverser Fotos ehemaliger Patienten. Trilli sollte nun über eine ½ Stunde eine nicht giftige Substand injiziiert bekommen, die sich dann über 4-6 Stunden in den Tumorzellen anreichern sollte. Anschließend sollten unter Narkose die vom Tumor befallen Hautareale über den Augen, an den Schläfen und in den Ohren einer Laserbestrahlung unterzogen werden. Durch das Zusammenspiel der injiziierten Substanz und der Laserstahlung enstand eine biochemische Reaktion, die den Tumor zerstören sollte. Die Laserbestrahlung würde ca. 2 Stunden dauern. Im Anschluss an die Behandlung sollte Trilli dann in einen Ruheraum zum Aufwachen kommen. Nach dem Gespräch und einer eingehenden Untersuchung musst die Pflegemama Trilli zur Durchführung der PDT in die Obhut der Ärzte übergeben und durfte erst am späten Abend wieder in die Klinik zurück kommen. Die Wartezeit zog sich entsetzlich lange hin und die Angst um Trilli war riesengroß. Wird sie die Behandlung gut überstehen, geht alles gut mit der Narkose? Als die Uhr endlich, gefühlt nach Jahren, auf 5 zuging, war die Anspannung fast nicht mehr auszuhalten. Dann war es endlich soweit, die Pflegemama wurde von der Ärztin aufgerufen, mit dem Satz: „ Es ist alles gut gegangen, Trilli hat die Behandlung gut überstanden“. In diesem Moment konnte man einen riesigen Felsbrocken zu Boden fallen hören ... Trilli war noch sehr mitgenommen von der Narkose, aber schmiegte sich sofort in die Arme ihrer Pflegemama. Sie hatte ein Dauerantibiotikum für 14 Tage injiziiert bekommen und sollte über die nächsten 20 Tage Cortisontropfen gegen die Schwellungen bekommen. Um ein Kratzen an den behandelten Hautarealen zu vermeiden, musste Trilli einen Halskragen tragen, den sie unglaublich doof fand. Für die nächsten 12 Tage darf Trilli nun keiner direkten Sonnenbestrahlung und keinem elektrischen Licht ausgesetzt werden, so dass sie als sie wieder in ihrer Softtasche war, sofort mit einem Tuch abdeckt wurde, um Hautreaktionen zu vermeiden. Die behandelten Hautstellen müssen nun in den nächsten Wochen verkrusten und von alleine abfallen und darunter soll neue, gesunde Haut zum Vorschein kommen. Die Behaarung soll nach 6 Monaten langsam wieder kommen. Trilli hat die Photodynamische Therapie soweit gut überstanden, dennoch wurde bei der Untersuchung wurde am rechten Unterkiefer ein Knoten festgestellt, der jetzt ebenfalls untersucht werden muss. Die bisher angefallenen Kosten für die Behandlung von unserer Trilli belaufen sich bereits auf über 3.000,00 EUR. Wir bitten Sie aus tiefstem Herzen, helfen Sie uns, diese Kosten zu tragen. Wenn Sie Trilli helfen wollen und uns im Kampf um Trillis Leben finanziell unterstützen möchten, dann spenden Sie bitte für dieses wundervolle, tapfere Katzenmädchen. Bitte helfen Sie Trilli mit einer Spende unter dem Stichwort "SOS Trilli*". Hier geht es zur SOS-Seite von Trilli. Fragen zu SOS-Spenden beantwortet Ihnen gerne Frau Andrea Koch unter der eMail Adresse: Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können Spenden können Sie unter dem Verwendungszweck „SOS Trilli“* richten an: Kontoinhaber: respekTiere e.V. Sie können auch online spenden über PayPal unter dem Verwendungszweck bzw. Stichwort „SOS Trilli“*: *Eine Spendenquittung erhalten Sie automatisch im Januar/Februar 2017. Sollten mehr Spenden eingehen, als für das jeweilige SOS-Tier benötigt werden, verwenden wir die überschüssigen Beträge satzungsgemäß, um die für ein anderes SOS-Tier entstandenen Kosten abzudecken. Im Namen von Trilli ganz herzlichen Dank! GRAZIE MILLE DI CUORE! |