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13.06.2016 - Venerdi - und wieder blieb er zurück!

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Seine Gefährten im Gehege durften immer vor ihm ausreisen, deshalb entschlossen wir uns vor längerer Zeit, dass Venerdi frei auf der Piazza im Rifugio leben darf, um nicht immer alleine im Gehege  zurück zu bleiben.

Das Leben auf der Piazza tut ihm sehr gut, er darf überall dabei sein, liebt den Kontakt mit den Pflegern, den Besuchern, mit den Hunden der Kollegen und auch mit der Rifugiokatze. Aber auch sie verlassen ihn fast alle – jeden Abend.

Die Pfleger fahren mit ihren Hunden nach Hause und die Einsamkeit zwischen 20.00Uhr abends und 9.00Uhr morgens ist riesengroß, die Sehnsucht nach einem Menschen und einem eigenen Zuhause. Jetzt hat ihn auch noch seine Piazzafreundin Bianca verlassen.

Mit der ehemaligen Straßenhündin aus Calangianus hat ihn viel verbunden, sie waren zwei Leidensgenossen und niemand hätte gedacht, dass Bianca nochmals ein Zuhause findet aber sie fand die berühmte Nadel im Heuhaufen.

Venerdi liebt Autofahren, er durfte neulich im VW Bus zur Klinik, da wurden seine Zähne saniert, er hat es geliebt und möchte jeden Tag von neuem einsteigen, seine Augen sind so erwartungsvoll. Als Bianca vor Wochen in den VW Bus eingestiegen ist, ist er mit zum Tor gelaufen, wollte sich im letzten Moment noch durch die Gitterstäbe zwängen aber das Tor wurde ihm vor der Nase zugemacht. Diesen Blick von ihm vergessen wir nicht.

Er blickte seiner Freundin hinterher, sie kam nie zurück. Er blickte dem VW Bus hinterher, als wenn er verstehen würde, dass dieser Bus das Tor  zur Welt da draußen ist, die ihm seit fünf Jahren verschlossen bleibt.

Das Mitgefühl für ihn zerreißt uns fast und es gibt keinen Pfleger, der nicht schon überlegt hat, ihn einfach mal zum Strand zu fahren, ihn laufen zu lassen, baden, fahren…was immer er will…einfach am Leben teilhaben.

Aber wie schlimm wäre es danach für ihn? Wir suchen händeringend einen Platz für den Hund, der am längsten im Rifugio wartet, ein mittelgroßer, witziger und origineller Kerl mit einem riesen Herz und Seele.

Ein Kerl, der vielleicht nicht DEN Schönheitsidealen entspricht aber deshalb nicht weniger liebenswert oder lebenshungrig wäre, im Gegenteil. Bitte helfen Sie Venerdi, dass er eines Tages einsteigen darf, in den Bus, ins Abenteuer Leben.

Hier gelangen Sie auf seine Vermittlungsseite.

Grazie Mille!